3. Liga

MSV: "Andere Voraussetzungen" gegen Münster

Die Zebras können auf Platz zwei springen

MSV: "Andere Voraussetzungen" gegen Münster

Gino Lettieri (li.) stellt sein Team um Tim Albutat auf Preußen Münster ein.

Gino Lettieri (li.) stellt sein Team um Tim Albutat auf Preußen Münster ein. Picture Alliance

Bereits am Samstag begegnen sich Spitzenreiter Arminia Bielefeld und der Tabellenzweite Holstein Kiel im direkten Duell. Die Zebras haben also die Chance, an diesem Wochenende auf einen direkten Aufstiegsplatz zu springen - sofern sie selbst gewinnen und Holstein verliert. MSV-Coach Lettieri warnt aber vor den Münsteranern: "Sie haben drei, vier Einzelspieler, die sehr stark sind und zu jeder Zeit ein Spiel entscheiden können."

Die Erfahrung musste Duisburg in der Hinrunde selbst machen. Mit 0:1 mussten sich die Meidericher geschlagen geben, daran erinnert sich Lettieri noch gut: "Das war eines unserer schlechtesten Spiele. Aber am Wochenende sind die Voraussetzungen andere!" Was er meint: Kurz vor dem ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison mussten die Zebras im DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln ran - eine kräftezehrende Partie, die erst im Elfmeterschießen entschieden wurde (1:4 i.E.).

Duisburg hat Selbstvertrauen getankt

Diesmal sind die Voraussetzungen tatsächlich besser. Der MSV ist seit sechs Spielen ungeschlagen (fünf Siege, ein Unentschieden), gewann zuletzt 2:0 bei Dynamo Dresden. So geht Mittelfeldspieler Tim Albutat selbstbewusst in die Partie: "Das Team sorgt offensiv immer für Gefahr und wir nutzen unsere Chancen."

Der Klub erwartet zum Heimspiel in der Schauinsland-Reisen-Arena einen neuen Besucherrekord für die laufende Spielzeit. 15.000 Tickets wurden bereits verkauft, in Duisburg rechnet man mit bis zu 20.000 Zuschauern. "Wir spielen zu Hause und das muss man merken. Wir müssen kompakt stehen, pressen und Münster zu Fehlern zwingen", lenkt Albutat den Blick aufs Sportliche.

cfl