2. Bundesliga

St. Pauli hofft auf Flügelflitzer Sobota

Auch Schachten greift wieder ein

St. Pauli hofft auf Flügelflitzer Sobota

Sebastian Schachten (l.) und Waldemar Sobota, hier gegen Solomon Okoronkwo, sind nach Verletzungen zurück.

Sebastian Schachten (l.) und Waldemar Sobota, hier gegen Solomon Okoronkwo, sind nach Verletzungen zurück. imago

Schachten spielt zwar nicht gerade seine beste Saison (kicker-Durchschnittsnote 4,25). Zu Gute halten muss man dem offensiv ausgerichteten Verteidiger allerdings, dass er immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen wurde. Zunächst laborierte der 30-Jährige nach dem Saisonstart an einer Bauchmuskelzerrung, die nach Spieltag drei eine lange Zwangspause zur Folge hatte. Zuletzt fehlte der vielseitige Defensivmann, der sowohl links als auch rechts in der Abwehrkette agieren kann, wegen eines Muskelfaserrisses.

Defensiv Schachten, offensiv Sobota

Auf die Routine Schachtens kann St. Paulis Coach Ewald Lienen fortan also wieder setzen. Und auch in der Offensive beschert dem 61-Jährigen die Rückkehr von Waldemar Sobota eine Option mehr. Knapp einen Monat lang hat der polnische Nationalspieler, im Winter bis Saisonende vom FC Brügge ausgeliehen, den Hanseaten wegen Oberschenkelproblemen gefehlt. "Das ist die längste Verletzung bisher in meiner Karriere", so der 27-jährige Flügelstürmer, "aber das gehört zu einem Fußballerleben wohl auch dazu."

Spielersteckbrief Sobota
Sobota

Sobota Waldemar

Spielersteckbrief Schachten
Schachten

Schachten Sebastian

Trainersteckbrief Lienen
Lienen

Lienen Ewald

Mit einer Torvorbereitung gegen Lüneburg kehrte der Pole nun auf den Platz zurück. In seinen drei Einsätzen für die Kiez-Kicker zeigte er vielversprechende Ansätze (kicker-Note 3,50), nicht nur wegen seines Optimismus ("Ich denke immer an die positiven Dinge") avanciert Sobota zum Hoffnungsträger im Abstiegskampf. "Es wird ein harter Kampf bis zum Ende", weiß der Pole, der in der Liga unbedingt schon am Ostermontag gegen Fortuna Düsseldorf wieder auflaufen will.

jch