Europa League

Wölfe fordern Schwergewicht Neapel

Europa League: Napoli verfügt über enorme Offensivpower

Wölfe fordern Schwergewicht Neapel

Blickrichtung Warschau: Dieter Hecking und der VfL Wolfsburg erwarten den SSC Neapel.

Blickrichtung Warschau: Dieter Hecking und der VfL Wolfsburg erwarten den SSC Neapel. imago

Viel ungünstiger hätte es den VfL Wolfsburg im Viertelfinale der Europa League nicht treffen können. Die Wölfe erwartet mit dem italienischen Vertreter SSC Neapel eines der verbleibenden Schwergewichte. Zudem verfolgte das Team von Trainer Dieter Hecking doppeltes Lospech: Die Niedersachsen sind am 16. März erst zuhause gefordert, ehe eine Woche später der undankbare Gang ins Stadion San Paolo wartet. "Noch mehr als jetzt in Mailand wird es dort sehr stimmungsvoll zugehen", kennt Geschäftsführer Klaus Allofs die Problematik.

In der nötigen Form ist aber auch die Bewältigung der nächsten italienischen Hürde nicht undenkbar. Die beiden Auftritte gegen Inter Mailand (3:1, 2:1) zeigten, wie viel Lust der VW-Klub auf das Abenteuer Europa League in diesem Jahr hat. Das stellte Allofs ebenfalls heraus: "Ich glaube, dass wir genügend Qualität haben, um auch diese Aufgabe lösen zu können." Besonders viel Arbeit dürfte bei den beiden Vergleichen mit Napoli auf die Abwehr um Rückkehrer Naldo zukommen, die Süditaliener verfügen mit Akteuren wie Gonzalo Higuain, José Callejon und Dries Mertens über enorme Offensivpower.

Spielersteckbrief G. Higuain
G. Higuain

Higuain Gonzalo

Spielersteckbrief José Callejon
José Callejon

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Spielersteckbrief Witsel
Witsel

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Spielersteckbrief Hulk
Hulk

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Higuain als Schlüsselfigur? - Sevilla ist gewarnt

Speziell den Argentinier Higuain hob Allofs noch einmal hervor und lobte: "Er ist natürlich ein eindrucksvoller Spieler." Der 27-Jährige erzielte in der laufenden Europa-League-Saison in zehn Vergleichen sechs Treffer, drei davon alleine beim 3:1-Hinspielerfolg im Achtelfinale gegen Dynamo Moskau. Kein Wunder also, dass der VfL ihm mit großem Respekt entgegentritt.

Nicht nur gegen Moskau der Fixpunkt im Angriff: Neapels Gonzalo Higuain.

Nicht nur gegen Moskau der Fixpunkt im Angriff: Neapels Gonzalo Higuain. imago

Verstecken müssen sich Kevin De Bruyne & Co. aber auch gegen die Elf von Trainer Rafael Benitez keineswegs. "Natürlich ist Neapel noch einmal einen Tick stärker als Inter, aber Bangemachen gilt nicht", unterstrich Allofs das neu gewonnene Selbstvertrauen: "Wer Zweiter in der Bundesliga ist und sich bislang so durchgesetzt hat, kann nicht sagen, dass er chancenlos ist."

Alles andere als ein Selbstläufer wird auch die Viertelfinal-Aufgabe für Titelverteidiger FC Sevilla. Die Andalusier, die in der Runde der letzten 16 Ligakonkurrent FC Villarreal (3:1, 2:1) abblitzen ließen, messen sich mit Zenit St. Petersburg. Der letzte russische Vertreter tat sich zwar in der letzten Runde gegen den FC Turin auffällig schwer (2:0, 0:1), mit Ezequiel Garay, Alex Witsel oder Hulk ist die Millionentruppe aber mit der nötigen individuellen Klasse ausgestattet. Zudem haben die Osteuropäer mit Trainer André Villas-Boas einen ausgewiesenen Experten auf internationalem Terrain.

msc