2. Bundesliga

Dogan: "... das war mir dann zu bunt"

Türkei-Transfer des Braunschweigers ist geplatzt

Dogan: "... das war mir dann zu bunt"

Bleibt überraschend doch in Braunschweig: Deniz Dogans Transfer in die Türkei ist kein Thema mehr.

Bleibt überraschend doch in Braunschweig: Deniz Dogans Transfer in die Türkei ist kein Thema mehr. imago

Eigentlich war alles telefonisch besprochen, der Wechsel zu Rizespor so gut wie eingetütet. Am Sonntag hatte sich Deniz Dogan aus dem Braunschweiger Trainingslager im spanischen Jerez de la Frontera in Richtung Türkei aufgemacht, um die Verhandlungen mit dem Erstligisten abzuwickeln. Eintrachts Sportlicher Leiter Marc Arnold verkündete, "Dogis Wunsch entsprochen" zu haben. Und der Abwehrspieler selbst meinte: "In der ersten türkischen Liga zu spielen, war nochmal ein Traum von mir."

All das ist jetzt hinfällig. Die Gespräche zwischen Dogan und Rizespor waren nicht von Erfolg gekrönt, der Wechsel ist geplatzt. Zu den Gründen sagte der Routinier gegenüber dem kicker nur: "Es gab ein, zwei Abmachungen, die nicht eingehalten wurden. Das war mir dann zu bunt." Zu Details wollte er sich nicht äußern.

Spielersteckbrief D. Dogan
D. Dogan

Dogan Deniz

2. Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
FC Ingolstadt 04 FC Ingolstadt 04
40
2
Karlsruher SC Karlsruher SC
33
3
SV Darmstadt 98 SV Darmstadt 98
33

Das muss ich akzeptieren, das gehört zum Sport dazu.

BTSV-Abwehrmann Deniz Dogan über seine geringe Einsatzzeit in der Hinserie

Seit dem späten Dienstagnachmittag ist der 35-Jährige zurück im Trainingslager des BTSV. Nun deutet alles darauf hin, dass Dogan den Löwen erhalten bleibt - auch wenn das Transferfenster noch bis Ende Januar geöffnet ist.

Seine Rückkehr, sagt der Defensivmann, sei keine wider Willen, wisse er doch, was er an dem Verein habe. Seit 2007 trägt er das Eintracht-Leibchen. Zwar war Dogan ein wichtiger Baustein des Braunschweiger Höhenflugs, der den Klub von der 3. Liga bis in die Bundesliga führte. Doch zuletzt spielte er keine Hauptrolle mehr; nach vier Startelf-Einsätzen zu Saisonbeginn berücksichtigte Trainer Torsten Lieberknecht ihn nicht mehr. "Das muss ich akzeptieren, das gehört zum Sport dazu", so Dogan.

Nun will er sich wieder anbieten. Seine Aussichten, sich einen Platz in der Innenverteidigung zurückzuerobern, sind freilich nicht gerade rosig. Dennoch gibt sich der Türke kämpferisch: "Ich werde weiter alles geben."

lei