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Von Arminia Bielefeld über Teneriffa und Griechenland auf den Kiez
Ewald Lienen ist neuer Trainer des FC St. Pauli. Der 61-Jährige hat eine bewegte Karriere hinter sich - sowohl als Spieler, als er Opfer des brutalsten Fouls der Bundesliga-Geschichte wurde und den UEFA-Cup holte. Als auch als Trainer. Der Kiezklub ist bereits seine achte Station in Deutschland. Seine illustrierter Werdegang imago
Lienens aktive Karriere begann bei Arminia Bielefeld. Ab 1974 ging er für die Ostwestfalen als Linksaußen in der zweiten Liga auf Torejagd. Nach drei Jahren und nur acht Toren wechselte er 1977 zu Borussia Mönchengladbach. Dort feierte er den größten Erfolg seiner Karriere... imago
... als er mit den "Fohlen" 1979 den UEFA-Cup gewann. Gegen Roter Stern Belgrad setzte sich Gladbach nach einem 1:1 im Hinspiel beim Wiedersehen mit 1:0 durch. Unter Trainer Udo Lattek stand Lienen in beiden Partien über die volle Distanz auf dem Rasen. Als er 1981 auf die Alm zurückkehrte, wurde er Opfer... imago
... des wohl brutalsten Fouls der Bundesliga-Historie. Am zweiten Spieltag gegen den SV Werder Bremen sprang ihm Norbert Siegmann in den Oberschenkel. Das Resultat für Lienen: eine klaffende, rund 25 Zentimeter lange Wunde. Das irrwitzige Resultat für Siegmann: die Gelbe Karte. Nach zwei Jahren in Bielefeld ging er wieder den umgekehrten Weg und... imago
... heuerte erneut in Gladbach an. Hier probiert es Lienen im Spiel gegen Bayern München mit einem Flugkopfball gegen FCB-Schlussmann Jean-Marie Pfaff. Nach vier Jahren bei der Borussia beendete er seine Laufbahn... imago
... beim MSV Duisburg. Für die "Zebras" traf er in fünf Jahren und 154 Partien 23-mal. 1992 war dann im Alter von 38 Jahren Schluss mit der aktiven Karriere. Nur kurze Zeit später tauschte Lienen die Rollen und... imago
... wurde beim MSV Cheftrainer. Nach gut eineinhalb Jahren verschlug es ihn auf die iberische Halbinsel... imago
... zu CD Teneriffa. An der Seite von Jupp Heynckes arbeitete er als Co-Trainer und erreichte mit dem Klub in der Saison 1996/97 das Halbfinale im UEFA-Cup. Dort war Schalke 04, der spätere Sieger, die Endstation. Im Sommer 1997 kehrte Lienen nach Deutschland zurück. Erst stand er bei Hansa Rostock, dann... picture alliance
... beim 1. FC Köln in der 2. Liga an der Seitenlinie. Dort beerbte er Bernd Schuster und führte die "Geißböcke" in seinem Premierenjahr prompt vom Unterhaus in die Bundesliga. Die Fans in der Domstadt... imago
... liebten Lienen und schlugen sich auf seine Seite, selbst als es im dritten Jahr immer schlechter lief. Im Februar der Spielzeit 2001/02 musste Lienen trotz der Rückendeckung der Fans seinen Hut nehmen. Über den Umweg Teneriffa, wo er rund ein halbes Jahr als Cheftrainer arbeitete, kam der Fußballlehrer zu Kölns Rivale... imago
... Gladbach und bescherte dem Klub den kaum noch für möglich gehaltenen Klassenerhalt. Dennoch musste er schon im Sommer seine Koffer packen. Über Hannover 96 und Panionios Athen wechselte er 2009... imago
... zu 1860 München. Wie bei seinen vorherigen Stationen hielt er auch bei Sechzig das Spielgeschehen auf seinem Notizblock fest - sein Markenzeichen. Beim Spiel gegen Düsseldorf... imago
... widmeten die Anhänger der Fortuna Lienen ein Spruchband. Nach rund einem Jahr wurde der Vertrag aufgelöst, damit Lienen nach Griechenland zurückkehren und ein Angebot von Olympiakos Piräus annehmen konnte. Das Engagement erwies sich allerdings als Missverständnis: Nach zwei Monaten und dem Aus in der Europa-League-Qualifikation wurde er vor die Tür gesetzt. So heuerte er 2010 wieder in Deutschland an... imago
... und kehrte zu Arminia Bielefeld zurück. Nach dem Abstieg in die 3. Liga musste er seinen Hut nehmen. So verschlug es ihn wieder ins Ausland. Zunächst zu... imago
... AEK Athen, wo es im Umfeld des Klubs Querelen gab. Die Spieler erhielten ihre Gehälter nicht pünktlich. Und auch sportlich lief es nicht rund. Im April 2013 wurde Lienen abermals entlassen und... imago
... und trat im November 2013 bei Otelul Galati seinen Dienst an. Bei den Rumänen löste er im Juni 2014 wegen Differenzen mit Vereinseigentümer seinen Vertrag auf. Nun ist er... imago
... bei St. Pauli als Nachfolger von Thomas Meggle vorgestellt worden. Die Hamburger sind Lienens achte Trainerstation in Deutschland. picture alliance