2. Bundesliga

1860 bangt um "superwichtigen" Okotie

Rodri steigt erst 2015 wieder in München ein

1860 bangt um "superwichtigen" Okotie

Reicht's bis Sonntag? Rubin Okotie klagt über Knieprobleme.

Reicht's bis Sonntag? Rubin Okotie klagt über Knieprobleme. imago

"Das Toreschießen ist meine Stärke", hatte Rodri Anfang September angekündigt, nachdem er kurz vor Schließung des Transferfensters verpflichtet worden war. Die Löwen erhofften sich von dem 24-Jährigen mehr Durchschlagskraft, schließlich hatte er in der Vorsaison als Leihspieler für UD Almeria in der Primera Division acht Treffer in 27 Spielen erzielt.

Doch an diese Leistungen konnte Rodri bei 1860 noch nicht anknüpfen. Ende September kam er erstmals in der 2. Liga zum Einsatz, nach drei Wochen und vier Spielen (keines über 90 Minuten), in denen er keinen Treffer erzielen konnte, war aber schon wieder Schluss. Eine zunächst als Prellung klassifizierte Verletzung am Sprunggelenk machte Rodri zu schaffen. Besserung trat nicht ein, so dass sich der Angreifer nun in Porto operieren ließ. "Es ist alles gut verlaufen", erklärte Rodri am Freitagnachmittag gegenüber Münchens Sport-Geschäftsführer Gerhard Poschner, wie der Verein mitteilte. Voraussichtlich im Januar soll Rodri wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.

Okotie droht auszufallen

Entlasten sollte Rodri eigentlich Torjäger Rubin Okotie. Der trug die Last des Toreschießens beim TSV 1860 bisher nahezu alleine: Der Österreicher traf zehnmal, kein anderer Löwe häufiger als zweimal. In dieser Woche konnte Okotie aufgrund von Schmerzen im rechten Knie allerdings nur reduziert trainieren und unterzog sich am Donnerstag noch einer Untersuchung. "Stand jetzt ist er fraglich für Sonntag", zeigte sich Trainer Markus von Ahlen am Freitag und damit zwei Tage vor dem Spiel gegen den FSV Frankfurt (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) besorgt um den "superwichtigen Spieler".

"Er hat sich von Beginn an in einer Superverfassung gezeigt. Und wenn er nicht spielen kann, ist es unser Auftrag, Alternativen zu schaffen", erklärte von Ahlen. In den bisherigen 14 Liga-Spielen stand Okotie in der Startelf und verpasste erst am letzten Spieltag in der Schlussphase des 4:1 bei Union Berlin die ersten vier Spielminuten. Alternativen mussten sich entsprechend noch nicht beweisen. Eine Option für die Position in vorderster Front ist Nachwuchsspieler Marius Wolf. Der 19-Jährige lief bereits in den letzten vier Partien in der Offensivreihe hinter Okotie auf.

bru