2. Bundesliga

Balitsch: Heimsieg ist "nur eine Frage der Zeit"

FSV Frankfurt: Entwarnung bei Roshi

Balitsch: Heimsieg ist "nur eine Frage der Zeit"

Nicht nur in diesem Duell unterlegen: Hanno Balitsch (re.) und Frankfurt verloren gegen Braunschweig mit 0:3 - und warten noch immer auf Heimsieg Nummer eins.

Nicht nur in diesem Duell unterlegen: Hanno Balitsch (re.) und Frankfurt verloren gegen Braunschweig mit 0:3 - und warten noch immer auf Heimsieg Nummer eins. imago

So richtig will man in Frankfurt auch nach dem siebten sieglosen Heimspiel in Folge noch nicht von einem Fluch sprechen. Balitsch ist sich sicher: "Die Basis und die Beständigkeit sind da. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir auch zu Hause die Punkte holen." Dafür müssen jedoch insbesondere die von Manuel Konrad kritisierten "dummen Fehler" abgestellt werden.

Der Frankfurter Kapitän ärgerte sich vor allem über den Treffer von Havard Nielsen nach 27 Sekunden, als die gesamte Hintermannschaft inklusive Torhüter Patric Klandt schlecht aussah. "Das war ganz klar mein Ding", gab der Keeper zu. In der Folge rannten die Frankfurter kontinuierlich, aber ideeenlos auf das Braunschweiger Tor an und hatten bei einem nicht gegebenen regulären Treffer von Zlatko Dedic auch noch Pech. "Die cleverere, abgebrühtere, in den entscheidenden Momenten bessere Mannschaft hat gewonnen", analysierte Sporchef Uwe Stöver, was den Frankfurtern derzeit fehlt.

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Spielersteckbrief Balitsch
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3
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24

Wir kassieren einfache Gegentore zu Unzeiten und haben vor dem gegnerischen Tor nicht die nötige Konsequenz.

FSV-Routinier Hanno Balitsch nach der Pleite gegen Braunschweig

Obwohl die Statistik den FSV in fast allen Bereichen vorne sah, hält die Negativserie zu Hause an. Sobald die Frankfurter das Spiel machen müssen, fehlen die Ideen. Defensiv ist man zu fehleranfällig, vorne strahlen weder Dedic noch der eingewechselte Edmond Kapllani, der die größte Chance vergab, Gefahr aus.

"Wir kassieren einfache Gegentore zu Unzeiten und haben vor dem gegnerischen Tor nicht die nötige Konsequenz", fasst Balitsch die Leistung gegen Braunschweig zusammen. Der erfahrene Defensivmann nahm es dennoch gelassen: "Ich spiele lieber zu Hause, aber wenn wir am Ende die auswärtsstärkste Mannschaft sind und nicht absteigen, ist mir das auch recht."

Roshi zieht sich "nur" Zerrung zu

Zur erneuten Niederlage kam die Verletzung von Odise Roshi, der aufgrund einer wieder aufgebrochenen Muskelverletzung die Vorlage zum 0:3 nicht verhindern konnte. "Odise hatte am Freitag grünes Licht gegeben. Das Tor wurde durch die Verletzung natürlich begünstigt", kritisierte Stöver. Inzwischen gab es immerhin Entwarnung: Roshi, der erst ein- und kurz vor Schluss angeschlagen wieder ausgewechselt wurde, hat sich "nur" eine Zerrung zugezogen. Das gab ergab eine MRT-Untersuchung am Dienstag.

Susanne Müller