Die Pleite in Münster ist gerade einmal verdaut, da steht für Arminia das nächste Spitzenspiel an. Trainer Meier hat seine Mannen nach der schlechten zweiten Hälfte am vergangenen Sonntag ins Gebet genommen und fordert eine Reaktion. "Wir haben alles in aller Deutlichkeit besprochen und analysiert", erklärte der Fußballlehrer. "Wir müssen daraus lernen und es besser machen. Wenn man die volle Konzentration nicht über die volle Spielzeit behält, hat man keine Chance."
Mit Erfurt gibt nun der Tabellenzweite seine Visitenkarte auf der Bielefelder Alm ab. "Erfurt ist das beste Zeichen dafür, wie schnell man in der Spitzengruppe dabei sein kann, wenn man gewisse Serien spielt. Sie haben von den letzten fünf Spielen keines verloren", warnte Meier. Des Weiteren machte der 56-jährige Übungsleiter deutlich, dass es keine leichten Spiele in der 3. Liga gibt: "Die Liga ist sehr eng, es gibt bisher keine Mannschaft, die sich wirklich absetzen konnte. Erfurt ist eine Mannschaft, die defensiv sehr kompakt steht und schnell umschalten kann."
Ähnlich sieht es auch der Sportchef Samir Arabi: "Unser Anspruch sind drei Punkte. Dafür müssen wir aber - im Gegensatz zur Partie in Münster - unser Spiel über 90 Minuten durchziehen. Lässt man nur ein paar Prozentpunkte nach, wird man in der 3. Liga sofort bestraft."
Die Personallage verbessert sich
Die zuletzt ausgefallenen Felix Burmeister (Grippe) und Christian Müller (Bänderdehnung) befinden sich wieder im Mannschaftstraining und stehen Meier am Wochenende wieder zur Verfügung. Dagegen kommt die Partie für Manuel Hornig, der sich derzeit im Aufbautraining befindet, noch deutlich zu früh. Noch einmal zuschauen muss Julian Börner nach seiner Roten Karte aus dem Spiel in Cottbus. Derweil hofft Meier, dass U-23-Spieler Marco Hober sich bei den Profis festsetzt. "Er macht sich wirklich gut und ist eine Bereicherung in unserem Training", so der Trainer.