Regionalliga

FCS-Neuzugang Dadashov fehlt gegen Koblenz

Saarbrücken: Zuschauerzahlen erfreuen

FCS-Neuzugang Dadashov fehlt gegen Koblenz

Wurde zu zwei Spielen seiner Nationalmannschaft berufen: Rufat Dadashov (li.).

Wurde zu zwei Spielen seiner Nationalmannschaft berufen: Rufat Dadashov (li.). Imago

Die Ansprüche beim 1. FC Saarbrücken und seinen Anhängern sind hoch. Während Trainer Fuat Kilic mit der maximalen Ausbeute von neun Punkten in acht Tagen zufrieden war, murrten einige Anhänger, warum das Team in Nöttingen in Überzahl nicht klarer als 2:1 gewann. "Wir haben das Optimum aus den drei Spielen geholt. Wir sind jetzt vier Wochen in der Saison, das Team ist zehn Wochen zusammen - da kann noch nicht ein Rädchen ins andere greifen", bittet der 41-Jährige die Fans noch um Geduld.

Diese haben dem Verein den Abstieg aus der 3. Liga anscheinend längst verziehen. In den drei ersten Heimspielen kamen im Schnitt 6000 Zuschauer - mehr als vor dem Abstieg. Nach drei Siegen wird gegen Koblenz am Freitagabend erneut mit mehr als 5 000 Besuchern gerechnet.

Spielersteckbrief Ru. Dadashov
Ru. Dadashov

Dadashov Rufat

Regionalliga Südwest - 8. Spieltag
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Regionalliga Südwest - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
1. FC Saarbrücken 1. FC Saarbrücken
19
2
1. FC Kaiserslautern II 1. FC Kaiserslautern II
16
3
SV Elversberg SV Elversberg
16
Trainersteckbrief Kilic
Kilic

Kilic Fuat

Diese würden sich sicher auch über das Heimdebüt von Dadashov freuen, der am Montag vom klammen Nachbarn SVN Zweibrücken kam. Allerdings wurde der Angreifer von Nationaltrainer Berti Vogts zu zwei Spielen der aserbaidschanischen Nationalmannschaft berufen - darunter das EM-Qualifikationsspiel gegen Bulgarien - und fehlt somit am Freitag im Kader des FCS.

"Dadashov ist ein typischer Stoßstürmer und eine gute Ergänzung zu Matthew Taylor. Zudem bringt er internationale Erfahrung mit", schwärmt Coach Kilic von dem 22-Jährigen.

Döringer drängt in den FCS-Kader

In den Trainingseinheiten zur Vorbereitung auf das Spiel gab es bestimmte Punkte, die besonders im Fokus des Übungsleiters standen. "Wir wollen unsere Philosophie weiterentwickeln, unser Umschaltspiel optimieren, um noch mehr gefährliche Situationen kreieren zu können. Zudem haben wir das Augenmerk vermehrt auf den Torabschluss gelegt", so Kilic.

Gegen Koblenz kann die Chancenauswertung des FCS eine entscheidende Rolle einnehmen. Kilic sind die Stärken der TuS-Defensive bewusst: "Koblenz ist sehr gut organisiert, im Verbund gibt es nur sehr geringe Abstände. Die wenigen Räume, die sich bieten, wollen wir nutzen."

Personelle Veränderungen wird es bei den Blau-Schwarzen kaum geben. Neuzugang Dadashov stößt erst nach der Länderspielpause zum Team. Felix Luz, Lukas Kiefer und Hassan Amin fehlen weiter verletzungsbedingt. Kapitän Jan Fießer muss das letzte Spiel seiner Rot-Sperre absitzen. Daniel Döringer steht gegen Koblenz erstmals im Kader. "Er hat sich hier in den letzten Wochen herangearbeitet", lobte Kilic.