Regionalliga

LSK: Dreifacher Glücksfall aus Winsen

Lüneburg: Neueinkäufe sollen den Klassenerhalt sichern

LSK: Dreifacher Glücksfall aus Winsen

Tezcan Karabulut, Patrick Posipal und Ali Moslehe (v.l.n.r.)

Tezcan Karabulut, Patrick Posipal und Ali Moslehe (v.l.n.r.) Imago

So radikal umgebaut werden Fußballteams normalerweise eher nach einem Ab- als nach einem Aufstieg. Doch die Truppe, die der Lüneburger SK bei seinem ersten Regionalliga-Spiel nach 13 Jahren gegen Eintracht Braunschweig II auf den Rasen schickt, hat mit der Meistermannschaft nur noch wenig gemeinsam. Die neue Achse im Mittelfeld bilden drei Spieler, die nicht nur die Regionalliga-Erfahrung verbindet, sondern auch der Wohnort. Aus dem benachbarten Winsen/Luhe stammen Patrick Posipal, Ali Moslehe und Tezcan Karabulut, die alle im Vorjahr noch für einen der künftigen LSK-Konkurrenten aufliefen.

"Der LSK hat sich derbe um mich gekümmert", streicht Posipal heraus. Der vielseitig einsetzbare Mittelfeldspieler wollte nach vier Jahren beim TSV Havelse "eine Veränderung", sagte nur wenige Tage nach dem Lüneburger Aufstieg beim Neuling zu. Es folgten sehr bald auch seine Kumpel Moslehe und Karabulut. Coach Elard Ostermann freute sich über diesen dreifachen Glücksfall, vertraute Moslehe in der Vorbereitung die linke Seite an, während die beiden anderen Winsener sich im zentralen Mittelfeld, bisweilen auch als Doppel-Sechs, wiederfanden.

Spielersteckbrief Posipal
Posipal

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Spielersteckbrief Karabulut
Karabulut

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Spielersteckbrief A. Moslehe
A. Moslehe

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Das ging allerdings nicht immer gut. Als Oberligist hatte der LSK siebenmal in Folge gegen die Konkurrenz aus der Region den LZsport-Cup gewonnen, als Regionalligist schied man jetzt vorzeitig gegen den Landesligisten Eintracht Elbmarsch aus - nach einem fatalen Fehlpass von Posipal.

Ostermann war allerdings mit der Einstellung des kompletten Teams nicht zufrieden: "Wir können es besser." Davon geht auch Posipal aus: "Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir den Klassenerhalt schaffen." Der erste Schritt soll am Sonntag gegen Eintracht Braunschweig II getan werden.

Andreas Safft