Bundesliga

Stieber steigt doch auf und wechselt zum HSV

Hamburg: Flügelflitzer unterschreibt Dreijahresvertrag

Stieber steigt doch auf und wechselt zum HSV

In der nächsten Saison nicht gegen- sondern miteinander: Zoltan Stieber (l.) und Tolgay Arslan.

In der nächsten Saison nicht gegen- sondern miteinander: Zoltan Stieber (l.) und Tolgay Arslan. imago

In den beiden Relegationsspielen konnten die Hanseaten Stieber unter den härtesten Wettkampfbedingungen beobachten. In beiden Partien lieferte der Flügelflitzer einen bleibenden Eindruck, brachte es zweimal auf die kicker-Note 2,5 und gab sogar die Vorlage zu Stephan Fürstners 1:1, das den Fürthern im Rückspiel aber schlussendlich nicht für den Aufstieg reichen sollte. Stieber wird im nächsten Jahr trotzdem Bundesliga spielen und schließt sich pikanterweise dem HSV an. Der 24-Jährige sprach von einem "komischen Gefühl", wollte er mit der SpVgg doch "unbedingt aufsteigen". Gleichzeitig habe ihn aber auch "die Stimmung in der Arena beim Hinspiel sehr beeindruckt".

"Flexibel, wendig, trickreich und schnell"

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Stiebers Vertrag beim Kleeblatt lief eigentlich noch bis 2016. Für den Flügelflitzer machen die Hamburger wohl eine Ablösesumme im niedrigen siebenstelligen Bereich locker. "Wir sind sehr froh, dass sich Zoltan für den HSV entschieden hat. Er ist offensiv sehr flexibel einsetzbar, ist wendig, trickreich und schnell. Zoltan passt perfekt in unser Anforderungsprofil, weil wir mehr Tempo in unser Angriffsspiel bringen wollen", freut sich Sportdirektor Oliver Kreuzer über den Neuzugang.

Neun Tore, zehn Vorlagen und ein Formtief

Bei den Franken kam Stieber in der abgelaufenen Zweitligasaison auf 32 Einsätze. Dabei überzeugte der Linksfuß mit neun Treffern und zehn Vorlagen. Ein Formtief in der Rückrunde drückten den kicker-Notenschnitt des 1,75 Meter großen Ungarn allerdings auf 3,75.

"Der HSV ist ein großer Verein, Hamburg eine große Stadt – und für mich ist es eine große Chance, hier spielen zu dürfen. Ich freue mich auf die nächste Saison in der Bundesliga", äußerte sich Stieber zum Wechsel.