Bundesliga

Diouf droht OP und das Saison-Aus

Hannover: Stürmer sauer wegen Auswechslung

Diouf droht OP und das Saison-Aus

Schulter ausgekugelt: Hannovers Mame Diouf muss behandelt werden.

Schulter ausgekugelt: Hannovers Mame Diouf muss behandelt werden. picture-alliance

Schon früh im Spiel krachte Diouf mit dem Leverkusener Abwehrmann Philipp Wollscheid bei einem Luftkampf zusammen. Keine schlimme Situation, doch der Hannoveraner Stürmer musste auf dem Platz wegen einer ausgekugelten Schulter behandelt werden. Die Betreuer der Niedersachsen zeigten zudem die Notwendigkeit einer Auswechslung an und behandelten Diouf außerhalb des Platzes weiter.

In der Zwischenzeit reagierte 96-Trainer Tayfun Korkut und wechselte für den Angreifer den Mittelfeldmann Edgar Prib ein – eine Aktion, die Diouf wohl nicht mitbekam und dann mit wieder eingerenkter Schulter auch nicht wahrhaben wollte. Gestenreich machte er vor der Trainerbank der 96er seinem Unmut über die Auswechslung Luft, daran ändern konnte er freilich nichts mehr.

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Diouf wurde in die Kabine begleitet und wurde am Abend entsprechend untersucht. Am Sonntag wird er sich einer MRT-Untersuchung unterziehen, die Aufschluss darüber bringen soll, ob die 15 Minuten gegen Leverkusen möglicherweise die letzten für 96 in dieser Saison waren. Der Vertrag des stets umworbenen Angreifers läuft am Saisonende aus.

Das Spiel gegen Leverkusen, das Hannover dank eines Hammers von Dioufs Sturmpartner Rudnevs mit 1:1 beendete, war der 19. Ligaeinsatz in dieser Runde für den senegalesischen Nationalstürmer. In der Bundesliga erzielte er dabei acht Tore und kommt auf einen kicker-Notenschnitt von 3,19.

Bilder zur Partie Hannover 96 - Bayer 04 Leverkusen