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Manipulationsverdacht in der Segunda División

Spanien: Santander und Alicante sind betroffen

Manipulationsverdacht in der Segunda División

"Ich lege meine Hand für alle ins Feuer": Santanders Präsident Angel Lavin glaubt an die Unschuld der Spieler.

"Ich lege meine Hand für alle ins Feuer": Santanders Präsident Angel Lavin glaubt an die Unschuld der Spieler. imago

Bei den Online-Wettbüros waren nach diesen Informationen auffällig hohe Summen für einen Sieg von Santander eingesetzt worden. Die Kantabrier, die bei der Partie des letzten Spietags in der Liga Adelante um den Klassenerhalt kämpften, gewannen das Spiel zwar mit 3:0. Da aber Murcia gegen Las Palmas ebenfalls mit 1:0 gewann, stieg Racing in die dritte spanische Liga ab.

Racing dementierte die Vorwürfe naturgemäß. Es sei bedauerlich, dass die Liga ohne konkrete Beweise gegen den Verein vorgehe, betonte der Vorstand. Präsident Angel Lavin erklärte: "Sollten Spieler beteiligt sein, haben sie ein ernstes Problem." Noch aber glaubt er nicht daran. "Ich lege meine Hand für alle ins Feuer. Ich war nach der Partie unten in der Kabine. Es ist unmöglich, dass da etwas merkwürdig war. Sie waren niedergeschlagen." Hercules Alicante lehnte eine Stellungnahme ab. Der Klub war 2010 schon einmal in Verdacht geraten, gegnerische Spieler bestochen zu haben.

Racing Santander - Vereinsdaten
Racing Santander

Gründungsdatum

23.02.1913

Vereinsfarben

Schwarz-Weiß

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Hercules Alicante - Vereinsdaten
Hercules Alicante
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"Die Manipulation von Spielausgängen ist für den Sport eine ebenso große Bedrohung, wie es das Doping vor 20 Jahren war", sagte der Präsident der Sportbehörde CSD, Miguel Cardenal. "Es ist wichtig, rechtzeitig dagegen vorzugehen."