Nach dpa-Informationen soll die FIFA-Entscheidung schon in den kommenden Monaten erfolgen. Da alle 68 Turniertore korrekt erzielt wurden, musste GoalControl aus Würselen keinen Ernstfall bestehen. Am Finaltag kam es dann aber "zum Glück" noch zu einer kniffligen Situation: Beim 1:0 der Italiener im Spiel um Platz drei gegen Uruguay (3:2 i.E.) stand zunächst nicht eindeutig fest, wer denn der Schütze des Treffers war. Erst nach Auswertung der Computerergebnisse war klar, dass Davide Astori den Ball auf der Torlinie stehend endgültig ins Netz befördert hatte.
"Nicht jedes Turnier hat einen Zwischenfall, aber wir können absolut zufrieden sein", sagte GoalControl-Chef Dirk Broichhausen der dpa. Bereist am Freitag hatte sich FIFA-Präsident Joseph Blatter lobend geäußert. "Die Goalline-Technology hat gut gearbeitet. Die Schiedsrichter waren glücklich, alles war am richtigen Platz."
GoalControl hat nun gegenüber den Konkurrenten (Chip im Ball, Hawkeye) sicherlich die besten Karten. Den Zuschlag für den Confed-Cup hatte das relativ kleine Unternehmen im April eher überraschend erhalten.