2. Bundesliga

St. Pauli befördert Kurt und Startsev

Nöthe erleidet Gehirnerschütterung

St. Pauli befördert Kurt und Startsev

Eigengewächs bei den Profis: Trainer Michael Frontzeck mit Okan Kurt.

Eigengewächs bei den Profis: Trainer Michael Frontzeck mit Okan Kurt. imago

Der 18-jährige Kurt stand in der letzten Partie der abgelaufenen Spielzeit 2012/13 erstmals im Zweitliga-Aufgebot der St. Paulianer, ist aber auch in der neuen Saison noch für die U 19 der "Kiezkicker" spielberechtigt. Er unterschrieb einen Dreijahresvertrag. "Okan ist ein hochtalentierter zentraler Mittelfeldspieler, der während der Vorbereitung die Möglichkeit hat, sich bei den Profis zu zeigen. Daher wird er auch das Trainingslager in Schladming mitmachen", erklärte Sportdirektor Rachid Azzouzi.

Auch der 19 Jahre alte Startsev kommt aus der St.-Pauli-A-Jugend. "Andrej war in der letzten Saison schon häufiger im Profikader", erläuterte Azzouzi: "Wir wollen seine positive Entwicklung weiter fördern." Der Abwehrspieler erhielt einen Einjahresvertrag mit einer Option auf eine weitere Spielzeit.

2. Bundesliga - 1. Spieltag
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Die anderen, "echten" Neuzugänge durften sich derweil bereits in Testspielen zeigen – und taten dies. Beim 4:2 bei Drittligaabsteiger Babelsberg 03 trafen die Neuzugänge Christopher Nöthe, der sich später eine Gehirnerschütterung zuzog, und Michael Gregoritsch. Nachdem Florian Kringe einen Foulelfmeter verwandelt hatte, traf in der 89. Minute auch Stürmer John Verhoek in seinem ersten Spiel für die Braun-Weißen vom Punkt zum Endstand.

Maiers besondere Freude auf den 1. Spieltag

Mit der Vorbereitung von Torchancen und Toren betätigte sich mit Sebastian Maier ein weiterer Neuzugang. Der frühere Münchner Löwe leitete das 1:0 mit ein, vor dem 3:2 wurde er im Sechzehner zu Fall gebracht. Damit bestätigte Maier seine eigene Einschätzung: "Eigentlich bin ich eher der Vorbereiter."

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Beim 12:0-Testspielsieg in Husum hatte der 19-Jährige sich zu seiner eigenen Überraschung als Torjäger präsentiert und fünf Treffer erzielt. Dabei bestand die Sommerpause für ihn nur aus einer Woche: Nach der Drittliga-Relegation mit der Reserve von 1860 München ging es schon acht Tage später bei St. Pauli wieder los. Kein Problem für Maier, der sich "total heiß auf die neue Aufgabe in neuer Umgebung" zeigt. Und auch heiß ist auf das erste Zweitligaspiel mit seinem neuen Klub, schließlich geht es gleich gegen 1860 München, wo er nicht mehr für den Zweitligakader berücksichtigt worden war, nachdem er eine Vertragsverlängerung abgelehnt hatte. "Das ist gleich ein ganz besonderes Spiel", bestätigt Maier.