2. Bundesliga

Boysen verlässt den SVS

Sandhausen: Trainer geht nach der Saison

Boysen verlässt den SVS

Trennung steht fest: Trainer Hans-Jürgen Boysen und Sandhausen.

Trennung steht fest: Trainer Hans-Jürgen Boysen und Sandhausen. picture alliance

Selbst Otmar Schork glaubt angesichts von acht Punkten Rückstand und dem schlechteren Torverhältnis gegenüber Dresden nicht mehr an ein Wunder. "Unsere Chancen sind nur noch minimal", sagt der Geschäftsführer.

Ganz unabhängig wie die Saison zu Ende geht, wird man danach einen Neuanfang starten. Das betrifft auch die Stelle des Trainers. Am Donnerstag kam man bei einem Treffen zwischen Präsident Jürgen Machmeier, Schork und Boysen überein, dass man sich nach dem 34. Spieltag trennt.

"Die Mission Klassenerhalt konnten wir nicht erfüllen und deshalb ist es besser, einen Neuanfang in der 3. Liga zu machen", nannte Machmeier die Beweggründe. "Mein Anspruch, als ich in Sandhausen zusagte, war der Klassenverbleib und diesen Anspruch werden wir höchstwahrscheinlich nicht erreichen", sagte Boysen.

Sollte der Klassenerhalt doch geschafft werden, Aalen bangt um die Lizenz, muss man allerdings nach einer Lösung suchen, denn dann würde sich Boysens Vertrag automatisch um ein Jahr verlängern.

"Jetzt gilt es, alsbald einen geeigneten Nachfolger zu finden, der dann die personellen Planungen vorantreiben kann", wird Schork auf der Website des Vereins zitiert. Daniel Ischdonat, Michael Langer, Michael Hiegl, Timo Achenbach, Seyi Olajengbesi, Daniel Schulz, Fabio Morena, Simon Tüting, David Ulm, Nicky Adler und Frank Löning haben verbindliche Verträge für die 3. Liga.

Diese Spieler sollen das Gerippe darstellen, weitere junge Talente dann integriert werden.