Der 25-jährige Allrounder spielt seit 1999 für die Leverkusener und absolvierte bisher 232 Bundesliga-Partien für den Werksklub. Dabei erzielte er 18 Tore und legte 37 weitere Treffer auf.
"Ich bin jetzt seit 1999 im Verein. In dieser Zeit hat sich Bayer extrem gut entwickelt. Ich glaube, dass wir in Leverkusen gemeinsam noch eine Menge erreichen können", so Castro auf der Internetseite des Vereins.
Für Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler ist Castro einer der Schlüsselspieler für die künftige Ausrichtung des Werksklubs: "Gonzalo ist ein Profi mit überragenden spielerischen und taktischen Möglichkeiten. Gerade in der laufenden Saison hat er noch einmal einen Qualitätssprung gemacht. Natürlich hatte er nach seinen konstant guten Leistungen auch andere Optionen. Umso glücklicher sind wir, dass Gonzalo sich erneut für uns entschieden hat. Auch um ihn herum wollen wir die Werkself der Zukunft bauen", so Völler.
Noch zwickt die Leiste
Sein 233. Spiel im deutschen Oberhaus wird Castro wohl nicht am kommenden Samstag gegen Werder Bremen hinter sich bringen, auch wenn dies angesichts der Personalsituation vonnöten gewesen wäre.
Mittelfeld-Motor Lars Bender droht wegen einer Zerrung auszufallen, kann nicht mit der Mannschaft trainieren. "Hinter seinem Einsatz steht ein dickes Fragezeichen", erklärt Cheftrainer Sascha Lewandowski.
Erste Alternative für Bender wäre eben Castro gewesen, doch der laboriert an Leistenproblemen. Sein Trainingsrückstand lässt keinen Startelfeinsatz zu. Lewandowski: "Er hat zehn Tage nicht mit der Mannschaft trainiert. Vielleicht kommt er für die Bank infrage." So dürfte Jens Hegeler, der beim 4:1 in Bremen seinen bislang einzigen Saisontreffer erzielte, beginnen.