2. Bundesliga

DFB sperrt Dabrowski

Bochum: Aydin und Gündüz müssen unters Messer

DFB sperrt Dabrowski

Die Leidensgeschichte hat (noch) kein Ende: Mirkan Aydin.

Die Leidensgeschichte hat (noch) kein Ende: Mirkan Aydin. imago

Aydins Beschwerden sind noch durch den im vergangenen Februar beim Auswärtsspiel in Fürth erlittenen Wadenbeinbruch begründet, durch den der Angreifer auch noch einen Großteil der Hinrunde verpasste. Zur Stabilisierung war ihm damals eine Platte eingesetzt worden. Durch eine Ende Januar im Training erlittene Prellung stellten sich beim 25-Jährigen starke Schmerzen ein, unter denen er immer noch leidet. Daher wurde nun die Entscheidung getroffen, die Platte durch VfL-Mannschaftsarzt Dr. Karl-Heinz Bauer bei einem Eingriff am morgigen Dienstag wieder entfernen zu lassen. Aydin wird voraussichtlich drei bis vier Wochen ausfallen.

Wesentlich schlimmer erwischt hat es Selim Gündüz. Der 18-Jährige, der bisher ausschließlich in der Regionalliga zum Einsatz gekommen war, zog sich im Freitagstraining einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu. Der Angreifer muss sich nun einer Operation unterziehen und wird vor Saisonende nicht mehr zurückkehren. Gündüz kennt sich mit der Verletzung aus: Bereits im Vorjahr hatte er eine Kreuzbandverletzung im anderen Knie erlitten.

2. Bundesliga - 21. Spieltag
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Durch die beiden Ausfälle werden die Alternativen, die sich VfL-Trainer Karsten Neitzel in der Offensive bieten, weiter reduziert. Zuvor hatten sich schon Zlatko Dedic und Michael Ortega abgemeldet, beide müssen Muskelfaserrisse auskurieren .

Die Heimniederlage tut richtig weh, wir hätten uns heute absetzen können. Daher sind wir natürlich brutal enttäuscht.

Trainer Karsten Neitzel nach dem 0:2 gegen Regensburg

Zwei Spiele Sperre für Dabrowski

Schiedsrichter Tobias Christ  schickt Christoph Dabrowski vom Platz.

Schiedsrichter Tobias Christ schickt Christoph Dabrowski vom Platz. imago

Zudem fällt eine andere bestimmende Figur im Bochumer Spiel zunächst aus: Christoph Dabrowski sah gegen Regensburg (0:2) Rot, nachdem er Markus Smarzoch mit dem Fuß an der Brust getroffen hatte - die Schlüsselszene der Partie. In der Hinrunde hatte den 34-Jährigen schon ein Muskelfaserriss in der Wade ausgebremst, in der Winterpause musste Dabrowski wegen eines Schlüsselbeinbruchs aussetzen. Gegen den Jahn war er gerade erst zurückgekehrt, nun folgt die nächste Zwangspause. Am Dienstag belegte das Sportgericht des DFB den Dauerbrenner des VfL, der schon seit sechseinhalb Jahren im Verein ist, mit einer Sperre von zwei Spielen. Dabrowski würde damit in den Freitagsspielen bei 1860 München und eine Woche später gegen den MSV Duisburg fehlen. Gegen das Urteil kann jedoch innerhalb von 24 Stunden noch Einspruch eingelegt werden.