Regionalliga

Stürmernot und Transferebbe

Worms: Kein Transferaktionismus, trotz Verletzungssorgen

Stürmernot und Transferebbe

Vor der Saison ausgemustert, nun Stürmer Nummer eins: Worms Younes Bahssou (blaues Trikot).

Vor der Saison ausgemustert, nun Stürmer Nummer eins: Worms Younes Bahssou (blaues Trikot). imago

Die Chance, doch noch fündig zu werden, sei auch deshalb sehr gering, weil vereinslose Spieler zum jetzigen Zeitpunkt kaum über die nötige Fitness verfügten. "Nur ein sofort einsatzbereiter Stürmer kann uns in unserer misslichen Situation weiterhelfen", so Gebhardt. Dabei sah man sich gerade in vorderster Front sehr gut aufgestellt. Mit Lucas Oppermann (26) und Romas Dressler (25) wurden die beiden Top-Angreifer der vergangenen Saison gehalten und mit Adam Jabiri (28), der in Hoffenheim schon Bundesligaluft geschnuppert hat, ein zusätzlicher Torjäger verpflichtet.

Doch die niederschmetternde Bilanz nach dem ersten Saisondrittel lautet: Jabiri (Schien- und Wadenbeinbruch) wird in dieser Runde kein Spiel mehr bestreiten, Dressler (Einbruch des Schienbeinkopfes) kann frühestens nach der Winterpause wieder mit dem Training beginnen, und wann Oppermann (diverse muskuläre Probleme seit Saisonbeginn) wieder einsatzfähig ist, steht noch in den Sternen.

Trainersteckbrief Borchers

Borchers Ronald

Spielersteckbrief Oppermann
Oppermann

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M. Röser

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So avancierte der vor Saisonbeginn ausgemusterte und dann doch weiter verpflichtete Younes Bahssou (23) zum Stürmer Nummer eins, obwohl auch er wegen permanenter Rückenprobleme stark gehandicapt ist. Und da nun im Heimspiel gegen Idar-Oberstein mit Martin Röser (22) und Scipon Bektasi (22, beide gesperrt) zwei weitere Offensivkräfte ausfielen, war das 0:0 trotz drückender Überlegenheit nach der Pause folgerichtig.

Trotzdem klagt Trainer Ronny Borchers nicht: "Wir haben mittlerweile zwar einen sehr überschaubaren Kader, aber in der Torschützenliste sind wir breit aufgestellt und nicht von einem Spieler abhängig."

Frank Beier