Regionalliga

Fünfstück: "Werden alles reinhauen"

Regionalliga Bayern: Das kleine Franken-Derby steht vor der Tür

Fünfstück: "Werden alles reinhauen"

Die Trainer der "Kleinen": FCN-Coach Michael Wiesinger (li.) gastiert bei Fürth-Trainer Konrad Fünfstück.

Die Trainer der "Kleinen": FCN-Coach Michael Wiesinger (li.) gastiert bei Fürth-Trainer Konrad Fünfstück. imago

Dieses Spiel komplettiert dann den 11. Spieltag, auch wenn mittlerweile bereits 13 Spieltage absolviert sind. Die Partie galt damals als "Risikospiel" und wurde so letzten Endes zwei Wochen verlegt. Der Grund: Beinahe zur selben Zeit gastieren die Profis des 1. FC Nürnberg in Hannover. So werden anstatt ein paar tausend, lediglich 500 Zuschauer erwartet. Ein positives "Schmankerl" hat das Derby dennoch parat: Die U 23 der Fürther darf erstmals im Ronhof antreten. "Unser erstes richtiges Heimspiel", freut sich Fürth-Coach Konrad Fünfstück (31).

Doch bei aller Vorfreude weiß man in Fürth auch, dass die benachbarten Nürnberger oftmals als Favoriten gelten - ob Profi-Team oder U-Mannschaft. "Nürnberg gehört sicher zu den drei Topteams der Regionalliga und hat mit Spielern wie Mintal, Klement oder Gärtner hohe Qualität aufzuweisen. Was die Erfahrung anbelangt, sind wir da sicher nicht auf Augenhöhe", gibt Fünfstück diesbezüglich an.

Die anfängliche Misere überstanden

"Wir werden uns nicht verstecken und alles reinhauen, was möglich ist", gibt sich der Coach aber durchaus positiv gelaunt. Und das kann er auch sein: Nach dem anfänglich schlechten Saisonstart (ein Sieg in sieben Partien) befinden sich die Fürther immer mehr in der Spur. Erst am Wochenende gelang in Frohnlach ein 1:0. Mit einem weiteren Dreier wäre dann sogar der Sprung bis auf Rang fünf möglich.

Nürnberg dagegen befindet sich derzeit auf einem gesicherten dritten Tabellenplatz. Mit einem Sieg könnte das Team von Michael Wiesinger (39) aber weiter an Seligenporten und Illertissen heranrücken. Dazu müsste die Nürnberger U 23 nach der jüngsten 1:3-Pleite beim TSV Rain aber deutlich zulegen. "Die Ausstrahlung und die Körpersprache der Spieler hat mich gestört", kritisierte der FCN-Trainer sein Team dort. Die Nürnberger Hoffnungen liegen neben dem Kollektiv aber auch einmal mehr auf Marek Mintal (35). Der ehemalige Bundesliga- und Zweitliga-Torschützenkönig brachte es bisher in elf Spielen auf sechs Tore.