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Schalke und Duisburg mögen's deutlich

B-Junioren-Bundesliga: Sieg Nummer sechs für Werder

Schalke und Duisburg mögen's deutlich

Schlägt mit der U 17 des Club den richtigen Weg ein: Zölle-Nachfolger Pellegrino Matarazzo.

Schlägt mit der U 17 des Club den richtigen Weg ein: Zölle-Nachfolger Pellegrino Matarazzo. imago

Auch die Wölfe werden zur Werder-Beute

In der Nordstaffel der B-Junioren ist Werder Bremen das Maß aller Dinge. Im sechsten Spiel kamen die Bremer gegen den VfL Wolfsburg zu ihrem sechsten Sieg. Cinar gelang für die Niedersachsen der zwischenzeitliche Ausgleich (20.), nachdem Ahrens Werder in Front gebracht hatte. Doch in der zweiten Hälfte war es Bremens Torjäger Eggestein, der die Jungs von der Weser auf die Siegerstraße brachte (59.). Schon der achte Treffer des 15 Jahre alten Stürmers im fünften Spiel. Serbes erzielte in der 67. Minute das Tor zum 3:1-Endstand.

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"Wir haben Selbstvertrauen getankt und wollen auch gegen Hannover eine gute Leistung zeigen", hatte HSV-Trainer Torsten Fröhling vor dem Spitzenspiel gegen Hannover 96 angekündigt. Einen Punkt gab es für die Hamburger im Verfolgerduell allerdings nicht. Mit 2:3 hatten die Elbestädter das Nachsehen. Die Tore von Monteiro Branco (27.) und Buttler (47.) waren nicht genug, weil Hannovers Capin eisklat zuschlug - und das gleich dreimal! Nach einem Foulelfmeter zum zwischenzeitlichen 1:1 (33.) sorgte Capin mit zwei Tore im zweiten Durchgang dann Für den Sieg der Niedersachsen (45., 66.). 96 verteidigt damit den zweiten Platz.

Zweimal Acht: Schalke und Duisburg schlagen zu

Eine vermeintlich leichte Aufgabe hat der West-Zweite Schalke 04 am Samstag mit Bravour gelöst. Gegen die noch sieglose Fortuna aus Düsseldorf schossen die Knappen einen 8:1-Sieg heraus. Avdijaj (14., 44.) und Bodenröder (21., 36.) trafen doppelt, Multhaup (34.), Aydogan (56.) und Volmering (68., Handelfmeter) trafen außerdem. Zündorf unterlief ein Eigentor (23.), sodass die Fortunen kurz vor Schluss mit 0:8 hintenlagen, ehe Koronowski per Foulelfmeter zumindest den Ehrentreffer erzielen konnte (75.).

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8:1, ein einmaliges Resultat? Nicht an diesem Wochenende. Einen Tag später legte der MSV Duisburg das gleiche Ergebnis gegen Schlusslicht Sportfreunde Siegen hin. Engin (6., 11.) und Boyamba (14.) stellten früh die Weichen, Kuipers (35., 57.), Rölke (56.), Machtemes (73.) und Kurt (75., Foulelfmeter) trafen für die Meidericher. Adigüzel markierte beim Stand von 0:4 den Ehrentreffer des Aufsteigers (49.).

Das Spitzenspiel zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Dortmund - beide sind verlustpunktfrei - wurde auf den 2. November verlegt.

Eintracht "nicht chancenlos"

Ausgerechnet beim bisherigen punktlosen Tabellenletzten Kaiserslautern kassierte Spitzenreiter 1860 die erste Schlappe der Saison. "Wir wollen endlich unsere Chancen nutzen und punkten, denn der Wille zum Siegen ist da. Durch Kompaktheit und eine geschlossene Mannschaftsleistung soll es gelingen. Wir haben es uns verdient und wollen mit Fleiß, Disziplin und absolutem Willen die Wende schaffen", schwor Lauterns Trainer Stefan Meißner sein Team schon im Vorfeld ein. Und tatsächlich hatten die "Roten Teufel" am Ende mit 1:0 das bessere Ende gegen die favorisierten Münchner. Dabei profitierten die Pfälzer von einem Eigentor durch Kordick in der 16. Minute.

Der 1. FC Nürnberg und der SC Freiburg nutzten die Gunst der Stunde und zogen an 1860 vorbei. Der Club siegte unter dem neuen Trainer Pellegrino Matarazzo, der das Team von dem zur U 19 aufgerückten Tobias Zölle übernommen hatte, beim FC Bayern mit 3:1. Pantovic (25.) brachte die Münchner zunächst in Führung, Teuchert (38., 70.) Preißinger per Foulelfmeter (53.) drehten das Spiel jedoch und verschafften den Nürnbergern die Tabellenführung.

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Punktgleich mit dem FCN ist der SC Freiburg vorne, der mit 2:1 gegen Eintracht Frankfurt gewann. Stoilas hatte mit seinem Führungstor (27.) bei den Frankfurtern Hoffnungen auf einen Auswärtssieg geweckt . Dräger (43.) und Sattelberger (62.) drehten den Spieß jedoch nach der Pause um und brachten der Eintracht nach drei Siegen in Folge wieder eine Niederlage bei.

Nach nur drei Minuten wurde die Partie zwischen Mainz und Stuttgart im allgemeinen Einverständnis abgebrochen. VfB-Spieler Gipson hatte sich einen Schienbeinbruch zugezogen, woraufhin alle Beteiligten auf eine Fortsetzung der Partie verzichteten.