Regionalliga

Talente blicken zu Routinier Drescher auf

Eschborn: Starke Leistung sichert die ersten drei Punkte

Talente blicken zu Routinier Drescher auf

War maßgeblich am Auftaktsieg des FC Eschborn beteiligt: Thomas Drescher.

War maßgeblich am Auftaktsieg des FC Eschborn beteiligt: Thomas Drescher. imago

Obwohl sich der FCE laut dem Sportlichen Leiter Marcus Klandt als "Ausbildungsverein" sieht, ist man in Eschborn froh, neben den jungen, talentierten Spielern mit Drescher einen erfahrenen Defensivakteur gefunden zu haben. Mit 33 Jahren ist der Routinier neben dem 35-jährigen Kapitän Rouven Leopold - der mit Abstand älteste Spieler im Kader des 1. FC Eschborn.

Drescher kennt die für viele seiner Teamkollegen neue Klasse bestens, spielte zuletzt bei Ligakonkurrent Eintracht Trier und blickt auf fast 200 Regionalliga-Einsätze zurück. Hinzu kommen 18 Bundesligaspiele für den 1. FC Kaiserslautern, zu dem Drescher 2001 vom damaligen Hessenligisten KSV Klein-Karben wechselte. Für Kaiserslautern und Burghausen war der Verteidiger zudem 64-mal in der 2. Bundesliga am Ball.

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Leopold Rouven-Pierre

1. FC Eschborn - Vereinsdaten
1. FC Eschborn

Gründungsdatum

10.09.1930

Vereinsfarben

Blau-Weiß

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Für Drescher schloss sich mit dem Wechsel zum FCE der Kreis. Zwar wollte er weiter auf hohem Niveau Fußball spielen, doch zog es ihn auch zurück in heimische Gefilde. Der gebürtige Bad Nauheimer wollte aus beruflichen Gründen zurück in die Nähe von Karben, wo er nun wieder bei seinen Eltern wohnt.

Besonders die zahlreichen jungen Talente blicken zu dem erfahrenen Defensivspieler auf: "Es macht schon Spaß, den Jungs den ein oder anderen Tipp zu geben." Mit Eschborn hat Drescher noch viel vor. In der jungen Mannschaft wurde der Routinier, der als linker Verteidiger den Abgang von Fnan Tewelde (Viktoria Aschaffenburg) kompensieren soll, bestens integriert. "Ich fühle mich pudelwohl. Die Jungs haben es mir aber auch nicht schwer gemacht", erklärt Drescher.

Ganz besonders freut er sich auf die Derbys gegen die U-23-Teams der Frankfurter Eintracht und des FSV Frankfurt, denn Drescher erwartet gerade in diesen Nachbarschaftsduellen viele Zuschauer - und hofft, dabei den ein oder anderen alten Bekannten wieder zu treffen.

Christian Neubauer