Es lief bereits die Schlussphase im Olympiastadion, als Hubnik bei einem Zweikampf mit dem Knöchel umknickte. Der 27-Jährige konnte nicht mehr weiterspielen und musste mit der Trage vom Platz gebracht werden. Bei einer Kernspin-Untersuchung am Mittwochmorgen wurde dann der Außenbandanriss diagnostiziert.
Wie lange Hubnik nun Trainer Otto Rehhagel nicht zur Verfügung stehen wird, ist noch nicht klar. Nach Angaben der medizinischen Abteilung der Berliner muss Hubnik auf jeden Fall zunächst zehn Tage mit dem Training aussetzen. Das würde bedeuten, dass er auf jeden Fall die Partien am kommenden Samstag bei Bayer Leverkusen (15.30 Uhr) sowie eine Woche später das wichtige Duell gegen den 1. FC Kaiserslautern (15.30 Uhr) verpassen wird. Je nach Heilungsverlauf könnte er aber dann am vorletzten Spieltag bei Schalke 04 (28. April, 15.30 Uhr) wieder in das Geschehen eingreifen.
Hubnik ist somit der große Pechvogel. Mit seinem Eigentor leitete er die 1:2-Niederlage gegen den SC Freiburg ein, beim 0:2 ließ er sich von Torschütze Freis allzu leicht überlisten. Dass er noch den Anschlusstreffer erzielte, dürfte sowohl für ihn als auch für Hertha kaum ein Trost sein.
Personeller Engpass in der Defensive
Auch Trainer Rehhagel ist nun wieder zu personellen Umstellungen gezwungen. Denn neben Hubnik fallen in der Defensive auch noch die Langzeitverletzten Maik Franz (Kreuzbandriss), André Mijatovic (Achillessehnenreizung), Christoph Janker (Leistenverletzung) und Sebastian Neumann (Oberschenkelprellung) aus. Hinzu kommt noch der defensive Mittelfeldspieler Fabian Lustenberger (Fußprellung).