Auch Kapitän Sandro Rösner sieht die Mannschaft auf einem sehr guten Weg. Zum ganz großen Wurf werde es in dieser Saison aber wohl nicht mehr reichen: "Dafür haben wir zu Rundenbeginn zu viele Punkte liegen lassen." Der radikale personelle Umbruch – 14 Spieler gingen, ebenso viele kamen hinzu – ist für den 25-jährigen Innenverteidiger Hauptgrund für die holprige Anlaufphase. "Wir haben viele gute Leute dazubekommen, mussten uns als Mannschaft aber erst mal einspielen."
Mittlerweile ist die neu formierte Truppe von Trainer Ronald Borchers (54) zu einer spielstarken Einheit zusammengewachsen. Den eingeschlagenen Weg müsse man jetzt aber auch konsequent weitergehen, woran der dienstälteste Wormser Zweifel hegt: Denn als bislang einziger Akteur hat Rösner bereits seinen Vertrag verlängert. "Wir dürfen nicht noch mal von vorne anfangen," appelliert der Kapitän an die Verantwortlichen, das erfolgreiche Team möglichst zusammenzuhalten. "Nur dann bleibt die 3. Liga ein realistisches Ziel."
Frank Beier