Bundesliga

Paukenschläge ohne Ende: Finke muss gehen!

Köln: Trennung am Abend nach dem Sieg gegen Berlin

Paukenschläge ohne Ende: Finke muss gehen!

Trennung nach dem Sieg gegen Berlin: Volker Finke verlässt den 1. FC Köln.

Trennung nach dem Sieg gegen Berlin: Volker Finke verlässt den 1. FC Köln. imago

Es fanden mehrere Gespräche zwischen Vertretern der Gesellschafterversammlung des 1. FC Köln und Volker Finke, Geschäftsführer Sport, über die Weichenstellungen im Fußball-Bereich des Clubs statt.

Da in diesen Gesprächen offensichtlich unüberbrückbare Unterschiede auftraten, sind beide Seiten am Samstagabend einvernehmlich übereingekommen, sich mit sofortiger Wirkung zu trennen.

1. FC Köln - Vereinsdaten
1. FC Köln

Gründungsdatum

13.02.1948

Vereinsfarben

Rot-Weiß

mehr Infos

Dr. Werner Wolf, Vorsitzender des Verwaltungsrats des 1. FC Köln, wird die näheren Beweggründe für diese Entscheidung am Sonntagvormittag, 11. März 2012, im Rahmen eines Pressestatements erläutern.

Der im niedersächsischen Nienburg geborene Finke machte sich besonders als Trainer des SC Freiburg einen Namen. Im Juni 1991 übernahm er die Breisgauer und führte diese im Jahr 1993 erstmals in die Bundesliga. Nach erneuten Abstiegen gelang ihm in den Jahren 1998 und 2003 erneut der Aufstieg mit dem SCF.

Im Jahr 2007 trennten sich dann die Wege, nicht ohne unerfreuliche Zwischentöne. Eine äußerst erfolgreiche Rückrunde sorgte für unterschiedliche Strömungen im Klub, doch am Entschluss, der bereits im Winter 2006/07 gefasst wurde, wurde nicht mehr gerüttelt. Finke ist mit seinen 16 Jahren beim SC Freiburg der Rekordhalter im deutschen Profifußball.

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Im Jahr 2009 wechselte er zu Urawa Red Diamonds. Allerdings trat der gewünschte Erfolg nicht ein, im November des Jahres 2010 endete seine Tätigkeit in Japan.

Allerdings blieb Finke nicht lange ohne Job. Denn bereits im Dezember 2010 wurde bekannt, dass Finke zum 1. Februar 2011 beim 1. FC Köln den neu geschaffenen Posten eines Sportdirektors übernehmen wird. Als der damalige Trainer Frank Schaefer zurücktrat, übernahm er für die letzten drei Saisonspiele das Kommando und konnte alle Partien gewinnen. Anschließend verpflichtete er seinen "Wunschtrainer" Stale Solbakken, mit dem es zuletzt allerdings Differenzen gab.