2. Bundesliga

Delura - geradlinig, wuchtig, dynamisch

Bochum: Drei angeschlagene Spieler

Delura - geradlinig, wuchtig, dynamisch

"Ein spannender Spieler": Michael Delura.

"Ein spannender Spieler": Michael Delura. imago

Sehr zum Gefallen von Bergmann. Der VfL-Coach musste Delura - 76 Bundesligaspiele für Schalke, Hannover und Mönchengladbach - bereits nach einer guten halben Stunde einwechseln, nachdem es bei Dabrowski nicht mehr ging. Eine Prellung an der Achillesferse ließ ein Weiterspielen des Kapitäns nicht mehr zu. Delura, zuletzt vereinslos und davor in Bielefeld, nutzte die Spielzeit, um sich zu zeigen.

Und ein Mann von Deluras Qualität fehlte Bergmann noch im Kader. "Seine Geradlinigkeit, seine Wucht und seine Dynamik tun uns gut. Da haben wir einen spannenden Spieler dazubekommen", kommentierte Bergmann den Auftritt des 26-Jährigen, der in der Winterpause zum VfL stieß und seinen zweiten Einsatz für den Revierklub hatte.

"Eigentlich war ich für 30 bis 45 Minuten eingeplant, doch nach der Verletzung von Dabro durfte ich schon früher ran", meinte Delura und fügte an: "Fast hätte es mit meinem ersten Tor für den VfL geklappt, aber wichtiger ist, dass wir die Begegnung gewonnen haben."

Getroffen hat er nicht, dafür Azaouagh, für den nach 64 Minuten Schluss war. Eine leichte Sprunggelenksverletzung machte dem Spielmacher zu schaffen, doch von Mirkan Aydin wurde er gut vertreten. Der brachte Bochum mit dem Treffer zum 3:2 auf die Siegerstraße.

Zu diesem Zeitpunkt war Vogt schon nicht mehr im Spiel, wegen einer Verletzung am Schienbein musste er in der Halbzeit für Christoph Kramer Platz machen. Azaouagh und Vogt dürften trotz ihrer Blessuren beim Spiel am kommenden Samstag in Fürth zur Verfügung stehen, bei Dabrowski heißt es abwarten.