2. Bundesliga

DFB ermittelt gegen den FC St. Pauli

Hamburg: Diesmal flog eine Kassenbonrolle

DFB ermittelt gegen den FC St. Pauli

Klasse Stimmung am Millerntor, aber ein Zuschauer warf eine Kassenbonrolle und traf Frankfurts Pirmin Schwegler.

Klasse Stimmung am Millerntor, aber ein Zuschauer warf eine Kassenbonrolle und traf Frankfurts Pirmin Schwegler. picture alliance

St. Pauli droht wieder Ungemach, da Frankfurts Kapitän Pirmin Schwegler kurz nach der Pause von einer Kassenbonrolle am Kopf getroffen wurde und zu Boden ging. Allerdings konnte der Schweizer weiterspielen, die Partie wurde auch nicht abgebrochen. Als Wiederholungstätern droht den Hamburgern dennoch eine erneute Strafe. Die Tatsache, dass Schwegler selbst den Vorfall als nicht so gravierend einstufte, könnte strafmildernd wirken.

"Ich werde langsam müde, immer wieder zu solchen Dingen Stellung nehmen zu müssen. Ich hoffe, dass irgendjemand was gesehen hat und wir den Täter dingfest machen können", schimpfte St. Paulis Manager Helmut Schulte.

2. Bundesliga - 19. Spieltag
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Spielersteckbrief Schwegler
Schwegler

Schwegler Pirmin

In der vergangenen Spielzeit hatte ein St.-Pauli-Fan beim Bundesliga-Heimspiel gegen Schalke 04 einen vollen Bierbecher geworfen und den Assistenten Thorsten Schiffner im Nacken getroffen. Der DFB sprach eine Platzsperre aus. Das erste Heimspiel in Liga zwei fand in Lübeck statt. Mindereinnahmen: Rund 400.000 Euro.

Im September flog erneut ein Becher: Ein St.-Pauli-Fan warf nach der Zweitliga-Partie zwischen den Norddeutschen und Erzgebirge Aue (2:3) einen leeren Plastikbecher in Richtung von Christian Leicher, der Schiedsrichter konnte diesen aber mit der Hand abwehren. Der Unparteiische erstellte einen Sonderbericht. Der DFB verhängte keine Platzsperre, St. Pauli kam mit einer Geldstrafe von 8000 Euro davon. Nun droht neues Ungemach.