Der amtierende israelische Meister Maccabi Haifa lieferte sich mit dem KRC Genk einen wahren Krimi um die Qualifikation zur Champions League. Mit bitterem Ende: Haifa verlor im Elfmeterschießen gegen die Belgier und muss so mit der Europa League Vorlieb nehmen. Im Team von Trainer Levi Elisha fehlen die ganz großen Namen, überwiegend stammen die Spieler aus der Heimat. Als "Star" im Team gilt Neuzugang Tamir Cohen, der von 2008 bis 2011 für die Bolton Wanderers auflief. Der Verein mit dem Davidstern im Vereinswappen hat zwölf Meistertitel und fünf Pokalerfolge vorzuweisen.
Bei Steaua zieht Becali die Fäden
Der Europapokalsieger der Landesmeister von 1986, Steaua Bukarest, setzte sich in den Play-offs gegen ZSKA Sofia durch. In der vergangenen Saison reichte es für die Rumänen nur zu Rang fünf, dafür sicherte sich Steaua den 21. Pokalsieg der Vereinsgeschichte. Hinzu gesellen sich auch 23 Meistertitel, der letzte stammt allerdings aus dem Jahr 2006. Geführt wird der Klub vom exzentrischen Immobilien-Löwen George Becali, der für seine Großzügigkeit genauso wie für seine Wutausbrüche bekannt ist. Namhafteste Spieler im Team von Trainer Roni Levy sind Mittelfeldakteur Cristian Tanase und Angreifer Florin Costea.
Larnakas Abwehrchef ist ein Ex-Wolf
Auch der dritte Gegner von S04 ist in Südosteuropa zuhause. Bis in die Gruppenphase war es ein weiter Weg für den AEK Larnaka. Das Team aus der Hafenstadt schaltete immerhin den mehrfachen CL-Teilnehmer Rosenborg Trondheim in den EL-Play-offs aus. In der 3. Runde hatte sich Larnaka gegen FK Mlada Boleslav durchgesetzt, zuvor den FC Floriana aus Malta locker ausgeschaltet. In der Abwehr steht ein alter Bekannter aus der Bundesliga seinen Mann: Kevin Hofland, von 2004 bis 2007 beim VfL Wolfsburg unter Vertrag und zeitweise sogar Kapitän des VfL, hat den Weg nach Zypern gefunden. Der ehemalige niederländische Nationalspieler kickt seit 2010 für Larnaka.