Junioren

Bayer: Drei Punkte bis zur Meisterschaft

A-Junioren West: Fecht muss gehen - Schubert übernimmt

Bayer: Drei Punkte bis zur Meisterschaft

Uwe Schubert, hier mit U 19-Kapitän Andre Hoffmann, hat am Sonntag Uwe Fecht als A-Juniorentrainer in Duisburg abgelöst.

Uwe Schubert, hier mit U 19-Kapitän Andre Hoffmann, hat am Sonntag Uwe Fecht als A-Juniorentrainer in Duisburg abgelöst. Getty Images

Kalski-Tore läuten Sieg ein

Bayer Leverkusen geht mit großen Schritten auf die Staffelmeisterschaft und den damit verbundenen Einzug in die Meisterschaftsrunde zu. Mit einer beeindruckenden Leistung schlugen die Bayer-Junioren Rot Weiss Ahlen mit 5:1. Bereits in der 13. Minute schoss Kalski die Gäste aus Leverkusen in Front. Zwar konnte Ahlen diesen Rückstand durch Pihl noch ausgleichen (22.), doch erneut Kalski (23.) und Biade (27.) brachten Bayer innerhalb von fünf Minuten mit 3:1 in Front. Von der Bracke verwandelte noch vor der Pause einen Foulelfmeter zum 4:1-Pausenstand (41.). Nach dem Seitenwechsel sorgte lediglich die mangelnde Chancenverwertung der Gäste dafür, dass die Mannschaft von Trainer René Hecke nicht völlig unterging.

A-Junioren-Bundesliga West - 22. Spieltag
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A-Junioren-Bundesliga West - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Bayer 04 Leverkusen Bayer 04 Leverkusen
61
2
FC Schalke 04 FC Schalke 04
51
3
Bor. Mönchengladbach Bor. Mönchengladbach
37

So erzielte Pusch in der 55. Minute mit dem zweiten Foulelfmeter des Tages den Treffer zum Endstand von 5:1. Die Bayer-Junioren bereiteten ihrem Trainer, der unter der Woche entschieden hatte, drei weitere Jahre in Leverkusen zu bleiben, nicht nur ein tolles Geschenk zur Vertragsverlängerung. Das Team hat jetzt auch die Möglichkeit, sich mit einem Sieg in der kommenden Partie gegen Wattenscheid (01.05.) bereits drei Spieltage vor Schluss die Staffelmeisterschaft zu sichern.

A-Junioren: 22. Spieltag

Königsblau mit neuen Zielen

Denn Schalke 04 kam gegen Arminia Bielefeld nicht über ein torloses Remis hinaus. Besonders war die Partie für Jörg Böhme, der als aktiver Fußballer fünf Jahre lang bei den Königsblauen unter Vertrag stand. Im Spiel seiner Mannschaft gegen den Schalker Nachwuchs kannte der 37-Jährige dann aber kein Pardon: Aus einer starken Abwehr heraus rangen die Arminen dem Tabellenzweiten das torlose Unentschieden ab. "Die Präzision beim letzten Pass fehlte ein bisschen, sonst hätten gute Chancen noch bessere werden können", führte Böhme daher auch nur einen kleinen Kritikpunkt an. Nachdem die Chancen auf die Meisterschaftsrunde für Schalke nun nur noch rechnerischer Natur sind, formulierte S04-Coach Norbert Elgert neue Ziele: "Wir wollen eine neue Serie starten, die Vizemeisterschaft so schnell wie möglich klar machen. Außerdem wollen wir am Ende die wenigsten Gegentore der Liga haben sowie die meisten erzielten Treffer.“

Hoffnung in Wuppertal, Trainerwechsel in Duisburg

Während an der Tabellenspitze alles geklärt sein dürfte, steigt die Spannung im Abstiegskampf: Der Tabellenzwölfte, Wuppertal, hat am Wochenende die Hoffnung auf den Verbleib in der Liga geschürt. Gegen das bereits abgestiegene Schlusslicht Erkenschwick fuhr der WSV einen 2:0-Sieg ein. Fedler (39.) und Meier per Foulelfmeter (63.) erzielten die Treffer, die der Elf neue Hoffnung geben. Denn die elftplatzierten Duisburger verloren ihre Partie gegen Fortuna Düsseldorf mit 1:3. Zwar hat Duisburg bei einem Zwei-Punkte-Vorsprung auf den WSV noch alle Karten selbst in der Hand, doch die Zebras verloren zuletzt sieben Mal in Folge. Das forderte personelle Konsequenzen im Verein: Trainer Uwe Fecht wurde noch am Abend nach der Niederlage entlassen. Sein Amt übernimmt der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, Uwe Schubert, der für seine neue Aufgabe nur ein Ziel sieht: “Wir wollen mit aller Macht in der Liga bleiben.”

Bochumer Derby: Kein Sieger aber ein Verlierer

Unterdessen steht beim Tabellenvorletzten Wattenscheid fest, dass in der kommenden Saison nicht mehr in der Bundesliga gespielt wird. Die SG erreichte beim Stadtderby gegen den VfL Bochum lediglich ein 1:1 und liegt nun unerreichbare 13 Punkte hinter Duisburg zurück. Dabei hatte alles danach ausgesehen, als könnten die Wattenscheider den Abstieg vorerst abwenden: Demirbay hatte die Elf in der 56. Minute in Führung geschossen. Doch vier Minuten vor dem Schlusspfiff löschte Esen mit dem Ausgleich den letzten Hoffnungsschimmer.