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Bilderstrecke zum runden Geburtstag des Argentiniers
Diego Armando Maradona - Weltklassespieler, Showman, Schlagzeilenfüller. Am Samstag wird der schillernde Argentinier 50 Jahre alt. Ein Rückblick auf eine Karriere voller Pokale und Skandale - die einst auf den Bolzplätzen von Villa Fiorita am Stadtrand von Buenos Aires begann. picture alliance
Diego (links) mit 13 Jahren bei einer gemütlichen Tasse Kaffee. Drei Jahre zuvor hatte er bereits seine Ziele formuliert. "Mein erster Traum ist es, eine Weltmeisterschaft zu spielen. Der zweite ist, mit der E-Jugend Meister zu werden." picture alliance
Für die WM 1978 im eigenen Land reichte es zwar noch nicht, bei den Junioren erzielt der 18-Jährige dafür ein Jahr später das Siegtor und wird zum besten Spieler des Turniers gewählt. Sein Land dankt es ihm auf besondere Art: Diego muss nicht zum Militärdienst antreten. picture alliance
1982 in Spanien ist Maradona dabei bei der Albiceleste, erzielt seine ersten WM-Tore. Sein WM-Debüt endet im Spiel gegen Brasilien mit einer Roten Karte. "Alle hatten gedacht, es würde meine Weltmeisterschaft werden. Ich eigentlich auch." picture alliance
Seine WM kam noch, 1986 in Mexiko. Und ein Spiel für die Ewigkeit. 22. Juni 1986, WM-Viertelfinale gegen England. Hätte Englands Keeper Peter Shilton gewusst, was die nächsten 90 Minuten folgt, er hätte Maradona wohl nicht so herzlich die Hand geschüttelt. picture alliance
Eine Szene, die Sportgeschichte schrieb. Maradona lenkt das Leder mit der "Hand Gottes", wie er selbst sagte, ins Tor. "Ich hatte das Gefühl, den Engländern die Brieftasche zu klauen, und das direkt nach dem Falklandkrieg", so Maradona nach dem Spiel. picture alliance
Sein zweites Tor hingegen gilt als eines der schönsten aller Zeiten. Hinter der Mittellinie startete Maradona zu einem einmaligen Sololauf, den er zum 2:0 abschloss. "Ich hatte das Tor meines Lebens geschossen", so Maradona. Argentinien gewann mit 2:1. picture alliance
Im Finale traf Maradona mit seinem Team auf die DFB-Elf - doch auch Rummenigge & Co. konnten Maradonas Triumphzug nicht aufhalten. Argentinien wurde zum zweiten Mal Weltmeister: "Das war der Höhepunkt, der glanzvollste Moment meiner Karriere. Dieses Datum, dieser Ort sind mir in die Haut eingebrannt." imago
Bei der WM 1990 in Italien kam es zur Neuauflage zwischen Deutschland und Argentinien. Hier begegnen sich die beiden "Zehner" Lothar Matthäus und Maradona auf freundschafliche Art. picture alliance
Diesmal hatte die DFB-Elf das bessere Ende für sich. Maradona wurde von Diego Buchwald an die Kette genommen und kam kaum zur Entfaltung. Das Bild des mit der Silbermedaille dekorierten, weinenden Argentiniers ging trotzdem um die Welt. picture alliance
Auch im Vereinsfußball hinterließ Maradona unübersehbare Spuren. Von den Argentinos Juniors (1976 bis 1981) ging es weiter zu den Boca Juniors (1981 bis 1982), wo er bis heute glühend verehrt wird und wohin er im Spätherbst seiner Karriere von 1995 bis 1997 noch einmal zurückkehrte. picture alliance
Von Boca ging es 1982 weiter zum großen FC Barcelona. Andoni Goikoetxea, der "Schlächter von Bilbao", brachte die Katalanen jedoch zeitweise um den Genuss der Kunst Maradonas. Er brach dem Dribbel-König brutal das Bein. picture alliance
Zwischenzeitlich trainierte Maradona unter dem deutschen Trainer Udo Lattek. Die beiden wurden nicht grün miteinander. Als Maradona 1983 zu spät zum Mannschaftsbus kam, fuhr Lattek mit dem Rest einfach los. Noch heute wird spekuliert, ob er deswegen kurz darauf gefeuert wurde. picture alliance
In seinem letzten Spiel für Barcelona, dem Pokalfinale gegen Bilbao (0:1), sorgt Maradona für einen Eklat, indem er eine Massenschlägerei auf dem Platz heraufprovoziert. "Ich teilte nach allen Seiten Tritte aus. Zum Glück kamen mir die anderen Jungs zur Hilfe, sonst hätten sie mich fertig gemacht", so Maradona. Seine nächste Station: Der SSC Neapel. picture alliance
Es sollte Maradonas erfolgreichste Zeit im Vereinsfußball werden. Hier schüttelt er im April 1989 Bayerns Kapitän Klaus Augenthaler die Hand. picture alliance
Auch in Neapel wurde er wie ein König verehrt. Seine Meisterschaften mit dem SSC (1987 und 1990), der UEFA-Cup-Erfolg gegen den VfB Stuttgart (1989) und der Pokalsieg (1987) verschafften ihm Heldenstatus. Es sollten seine letzten großen Triumphe werden, denn allmählich begann... picture alliance
...der Absturz des Ausnahmefußballers. 1994 in den USA endete seine Karriere im Nationaltrikot nach einem positiven Test auf den Appetitzügler Ephedrin. Kokainspuren in der Dopingprobe hatten drei Jahre zuvor sein Gastspiel in Neapel beendet. Eine Krankenschwester nahm ihn an die Hand zur Dopingprobe. "Die kleine Dicke hat mich zur Exekution geführt", schrieb der Argentinier später. picture alliance
Eher hätte sich Maradona beinahe selbst exekutiert. Im Januar 2000 und im April 2004 kamen Herz und Kreislauf unter dem Einfluss von Rauschgift fast zum Stillstand. Kontakten zu Kokainbanden und Prostituierten wurden ihm vorgeworfen, Vaterschaftsklagen flatterten ein. In Kuba fand Diego wieder zu sich. Hier ist er mit Ex-Frau Claudia Villafañe in Havanna unterwegs. picture alliance
Kuba hat es Maradona ohnehin angetan. Am 2. Dezember 2005 wird er am Flughafen von Rio de Janeiro nach einer Rangelei mit Polizisten festgenommen. Eine gute Gelegenheit für den Exzentriker, sein Che-Guevara-Tattoo und seine Vorliebe für Havannas zu demonstrieren. picture alliance
Kein Wunder, dass Maradona auch Kubas Staatspräsident Fidel Castro über alle Maßen verehrt. Der "Máximo Líder", sei "ein Gott", ließ der Argentinier die Allgemeinheit wissen. Umstrittene Politiker scheinen einen großen Reiz auf Maradona auszuüben, denn auch... picture alliance
...zu Castros venezolanischem Pendant Hugo Chavez pflegt Maradona ein ausgezeichnetes Verhältnis. Doch der reiselustige Maradona ist nicht nur im amerikanischen Raum gerne unterwegs, sondern auch... picture alliance
...an der chinesischen Mauer... picture alliance
...in Indien... picture alliance
...oder Südafrika. picture alliance
Auch auf den Tribünen der Fußballstadien zeigte sich Maradona wieder häufiger, seitdem er gesundheitliche Fortschritte gemacht hat. Hier feuert er in voller Montur seine Boca Juniors an... picture alliance
...und bei der WM 2006 in Deutschland hielt es ihn bei den Spielen seiner Albiceleste nicht in den Sitzen. Für Argentinien war mal wieder gegen die DFB-Elf Endstation, diesmal im Viertelfinale. picture alliance
Das wollte Diego wohl selbst besser machen. Überraschend wurde er im November 2008 als neuer Nationaltrainer Argentiniens vorgestellt. Mit den Funktionären Julio Grondona (re.) und Carlos Bilardo (li.) geriet Maradona jedoch immer wieder aneinander. picture alliance
Mit Ach und Krach gelang Argentinien die WM-Qualifikation. Bei der WM in Südafrika sollte alles ganz anders werden. Sein Lieblingskind hatte Diego schon lange ausgewählt. "Argentinien ist ein Rolls Royce und Messi der Fahrer", erklärte er im Vorfeld der WM. picture alliance
Zu gerne hätte er die Schlagzeile von 1986 auch 2010 gelesen. Campeones del Mundo, Weltmeister. "Meine 23 Männer sind Monster, Krieger, nennt sie, wie ihr wollt. Denn ich sterbe mit ihnen", versprach Maradona. imago
Gestorben ist er nicht, aber ausgeschieden - wieder einmal gegen Deutschland, mit 0:4 im Viertelfinale. Das Aus als argentinischer Nationalcoach: "Ich weiß, dass ich zurückkehren werde. Denn das Thermometer sind die Leute auf der Straße. Und die sagen, dass ich wiederkommen soll", glaubt Maradona. picture alliance
Den Paparazzi kann das nur recht sein. Ohne Diego wären sie um ein ganzes Stück ärmer. Schließlich liebt es der 1,65 Meter kleine dreifache Vater, im Rampenlicht zu stehen, sei es... picture alliance
...in seiner eigenen Fernsehshow... picture alliance
...im Boxring... picture alliance
...oder auf andere Art und Weise. picture alliance
Am liebsten sehen ihn die Fans aber auf der ganzen Welt mit einem Fußball - und wenn er nur darauf sitzt. Alles Gute zum Fünfzigsten, Diego! picture alliance