
Derzeit gesetzt: Aalens Mittelfeldspieler Andreas Hofmann (li.). imago
"Unser Spiel aus der Regionalliga ist nicht mehr gefragt. Wir haben anfangs immer schöner gespielt als die Gegner, aber es ist nicht viel hängen geblieben. Uns war allen klar, dass wir uns anpassen müssen." Das hat Scharinger getan, Aalen hat sich auf einen Nichtabstiegsplatz hochgekämpft. Doch die Anpassung hat auch einen großen Verlierer: Andreas Schön. Der technisch brillante Kreativ- und Lieblingsspieler Scharingers sitzt auf der Bank. "Er ist sicherlich einer der Leidtragenden", sagt der Trainer über den 21-Jährigen.
Einen Gewinner gibt es aber auch. Andreas Hofmann, im Meisterjahr und zu Saisonbeginn meist nur zweite Wahl, glänzt neben Benjamin Barg auf der Doppelsechs. "Jetzt sind seine kämpferischen Qualitäten gefragt", so Scharinger. Nun könnte auch die Flexibilität des 24-Jährigen gefragt sein. Denn in der Innenverteidigung gibt es große Personalnöte. Hofmann ist einer der Kandidaten, die dort einspringen können.
Alexander Haag