"Wir konnten froh sein, dass es zur Pause nur 0:1 stand", räumte Doppeltorschütze Dominick Kumbela ein. Doch Trainer Lieberknecht verzichtete in der Kabine auf ein Donnerwetter, sprach seinen Akteuren stattdessen "Mut und Ruhe" zu.
"Wir waren ganz still und sind in uns gegangen", berichtete Patrick Amrhein, der bereits nach 31 Minuten für den indisponierten Markus Unger gekommen war. Ein Wechsel, der sich bezahlt machen sollte: Nach 54 Minuten leitete Amrhein mit einem 25-Meter-Hammer zum 1:1 die Wende ein.
"Er ist halt ein verrückter Vogel, der so ein Ding mal brottrocken abdrückt", konstatierte Lieberknecht und war froh, dass seine Elf nach zwei englischen Wochen nun ein paar Tage Pause hat: "Mental und körperlich war das zuletzt hochanstrengend, weil die Mannschaft immer am Limit spielen musste."