Trainer Eugen Hach gab dem zuletzt auf dem Abstellgleis geparkten Amanatidis im Sturm neben Kioyo wieder einmal eine Chance, Reisinger blieb draußen. Abwehrchef Mamic konnte nach überstandener Verletzung auflaufen. Die ersatzgeschwächten Gäste aus Westfalen starteten mit Routinier Zimmermann und Sopic in der Abwehr, Neuzugang Vata rückte ins Mittelfeld, der andere „Cottbuser“ Antun Labak stürmte neben Feinbier und Bella.
Tore und Karten
1:0 Amanatidis (6')
1:1 Feinbier (35')
Langerbein - Sopic , Zimmermann , D. Schuster , Fengler - R. Vata , Daschner, Arnold - Bella, Feinbier , Labak
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Playmobil-Stadion |
| Zuschauer | 5.036 |
Amanatidis zahlte seinem Trainer das geschenkte Vertrauen sofort zurück. Nach einem Pfostenschuss von Dworrak staubte der Ex-Stuttgarter bereits nach sieben Minuten zum 1:0 ab. Nur drei Minuten später bot sich Bella in einem abwechslungsreichen Spiel die Konterchance für LR, doch der Schuss des Kameruners prallte vom Außenpfosten ins Toraus. Bei einem Volleyschuss von Feinbier reagierte Fürths Torwart-Legende Reichold hervorragend (16.). Danach bekamen die Franken das Spiel wieder besser in den Griff. Zehn Minuten vor der Pause kam jedoch die Rapolder-Elf etwas unerwartet zum Ausgleich. Markus Feinbier war mit einem Flachschuss erfolgreich. Sekunden vor der Pause sah Ahlens Andreas Zimmermann nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte (43.). Und die Überzahl führte prompt zur erneuten Fürther Führung. Kapitän Reichel traf nach einer Freistoßvorlage von Dworrak aus 14 Metern in den Torwinkel.
Auch nach dem Wechsel spielte die SpVgg ihre zahlenmäßige Überlegenheit weiter aus, Ahlen zog sich weit zurück. Nach einer guten Stunde erhöhte Rachid Azzouzi dann auf 3:1, der nach Kioyo-Rückpass zum zehnten Mal in dieser Spielzeit traf. Die Entscheidung schien gefallen. Ahlen kam aber noch einmal. Feinbier scheiterte mit einem Lupfer an der Unterkante der Latte (65.). Danach war der Widerstand gebrochen, Dworrak (79.) Hasenhüttl (85.) und Kioyo (89.) hätten sogar noch erhöhen können. In der Schlussphase gelang Feinbier per Freistoß noch der Anschlusstreffer, wenig später scheiterte Reichel per Foulelfmeter an Langerbein (90.). Dirk Schuster sah noch die Gelb-Rote Karte, so dass neun Ahlener das Spiel beendeten.
Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend