In der ersten Halbzeit sahen die 8500 Zuschauer im Saarbrücker Ludwigsparkstadion keine gute Zweitligapartie. Der FCS war optisch überlegen und strahlte durch den agilen Choji auch Torgefährlichkeit aus. Doch insgesamt war das Spiel des Tabellenletzten zu drucklos, um Dimo Wache im Tor des FSV vor allzu große Probleme zu stellen. Vom Tabellenführer war im ersten Abschnitt wenig zu sehen und FC-Keeper Scheuer musste kein einziges Mal eingreifen.
Saarbrücken blieb auch zu Beginn des zweiten Abschnitts die aktivere Mannschaft. Das Spiel fand jedoch meistens im Mittelfeld statt, Torraumszenen und Möglichkeiten waren Mangelware. Einzige Ausnahme bildete einmal mehr Choji, der sein Team in der 55. Minute durchaus in Führung hätte schießen können, doch Wache hielt den Schuss des Nigerianers aus kurzer Distanz.
Und so kam es wie es kommen musste. Die erste gefährliche Situation der Mainzer nutzte Thurk zur Führung für den Tabellenführer. Einen weiten Pass von N’Kufo nahm der 25-Jährige volley und überwand Scheuer mit einem Schuss ins linke Toreck.
Saarbrückens Trainer Heribert Weber brachte nach dem Rückstand mit Bender und Breitkreutz zwei routinierte Kräfte für die Offensive. Doch eine Wende konnten die Saarländer nicht mehr erzwingen, auch weil die Chancenauswertung (Susic, Choji) schlecht war. So blieb es beim glücklichen 1:0 für den Tabellenführer.