18:42 - 12. Spielminute

Spielerwechsel
D. Graf
für G. Melkam
Karlsruhe

19:16 - 45. Spielminute

Tor 1:0
Fritz
Karlsruhe

19:40 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Saarbrücken)
Akpoborie
Saarbrücken

19:50 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Catizone
für Akpoborie
Saarbrücken

19:58 - 69. Spielminute

Tor 2:0
Kracht
Karlsruhe

20:03 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Saarbrücken)
Adiele
Saarbrücken

20:05 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Krieg
für Mar. Stark
Saarbrücken

20:08 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Rothenbach
für Fritz
Karlsruhe

20:08 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
C. Weber
für Breitkreutz
Saarbrücken

20:10 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
T. Weis
Karlsruhe

20:14 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Ertl
für Engelhardt
Karlsruhe

20:13 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Saarbrücken)
Catizone
Saarbrücken

KSC

SBR

2. Bundesliga

Stratos war nicht auf dem Posten

3. Spieltag, Karlsruher SC - 1. FC Saarbrücken 2:0 (1:0)

Stratos war nicht auf dem Posten

Der KSC musste wie befürchtet auf Torjäger Danny Fuchs (Mandelentzündung) verzichten. Für ihn spielte Tobias Weis. Der junge Marco Engelhardt rückte für Daniel Graf ins Team von Trainer Stefan Kuntz. Gabriel Melkam durfte erstmals zentral hinter den Spitzen ran. Der FCS begann mit zwei neuen Mittelfeldspielern: Ante Covic und Julian De Guzman bekamen eine Chance von Beginn an, Winklhofer (mit der österreichischen Nationalelf unterwegs) und Kovacevic (Meniskusverletzung) fehlten.


Der 3. Spieltag auf einen Blick


Erster Höhepunkt im Südwest-Derby war der verletzungsbedingte Ausfall von Melkam nach einem Zusammenprall mit einem Saarbrücker. Bereits nach zehn Minuten kam somit Graf wieder zum Zug. Das Spiel an sich fand vor der Pause praktisch nicht statt. Zahllose Fehlpässe prägten das Geschehen, von Spielfluss konnte keine Rede sein. Kein Wunder, dass zunächst nur bei einer Standardsituation in der 38. Minute Stimmung aufkam. Saarbrückens Breitkreutz traf mit seinem 20-Meter-Freistoß den rechten Pfosten. Wie aus heiterem Himmel ging der bis dahin erschreckend harmlose Aufsteiger noch vor der Pause in Führung – begünstigt durch einen kapitalen Abwehrfehler von Routinier Thomas Stratos. Der Ex-Bielefelder köpfte den Ball unbedrängt Clemens Fritz vor die Füße. Der Neuzugang von RW Erfurt fackelte nicht lange und gab Peter Eich im FCS-Kasten mit einem platzierten Linksschuss das Nachsehen (44.).

Saarbrücken zeigte sich verunsichert. Gleich nach der Pause hebelte Engelhardt mit zwei Linksflanken die Abwehr der Saarländer aus. Doch Graf und Labbadia konnten aus den Vorlagen kein Kapital schlagen (48., 49.). Saarbrücker Gefahr ging lediglich von Breitkreutz aus, der Akpoborie nach 57 Minuten mit einem Traumpass auf die Reise schickte. Torschütze Fritz holte den enteilten Ex-Wolfsburger im letzten Moment noch ein und klärte zur Ecke. Der FC erhöhte die Schlagzahl. Zunächst versuchte es De Guzman mit einem Fallrückzieher (64.), Walter parierte. Wenig später tauchte Choji nach Stratos-Zuspiel frei vor Walter auf, doch der KSC-Keeper war erneut glänzend zur Stelle (67.). Mitten in die Drangperiode fiel das 2:0. Routinier Torsten Kracht war nach einer Freistoßflanke von Rus per Kopf zur Stelle, wieder sah Stratos nicht gut aus (69.). Das Tor brach den Widerstand der Saarländer vollends. In der Schlussphase hatte der KSC bei einigen Kontern noch die Möglichkeit, das Ergebnis aufzustocken. Doch Graf scheiterte frei vor Eich, Labbadias Tor wurde wegen Abseits nicht anerkannt.

Der KSC verdiente sich den zweiten Heimsieg durch die aggressivere Spielweise. Saarbrücken steuert dagegen ohne jeglichen Siegeswillen geradewegs in die sportliche Krise.