16:39 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Barbarez
HSV

16:53 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Mulder
für Vermant
Schalke

16:52 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Präger
für Tøfting
HSV

16:57 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Böhme
Schalke

16:59 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Nemec
Schalke

17:01 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Büskens
für Böhme
Schalke

17:01 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Antar
für Albertz
HSV

17:03 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Büskens
Schalke

17:13 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Panadic
HSV

17:15 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Oude Kamphuis
für Asamoah
Schalke

17:15 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Heinz
für Barbarez
HSV

HSV

S04

Bundesliga

13. Spieltag, Hamburger SV - FC Schalke 04 0:0 (0:0)

"Historisches" 0:0 zwischen HSV und Schalke

Mit 0:3 hatte der HSV vor der Länderspielpause bei den Bayern verloren, für Coach Kurt Jara dennoch kein Grund für große Umstellungen. Jörg Albertz kehrte nach langer Verletzungspause (Leisten-OP) ins Team zurück, für ihn musste Groth weichen. Im Sturm kam diesmal Erik Meijer an Stelle des Tschechen Marek Heinz zum Zuge. Auf Schalker Seite stellte Trainer Stevens seine Mannschaft trotz eines 3:1-Sieges gegen Köln um. Asamoah rückte für Mulder in die Sturmspitze, Vermant nahm seine Position auf der rechten Außenbahn ein. Kmetsch musste für van Hoogdalem weichen. Damit schickte Stevens die gleiche Elf wie auch beim 0:0 in Kaiserslautern vor drei Wochen aufs Feld.


Der 13. Spieltag im Überblick


Nicht nur die Schalker Aufstellung war somit die gleiche wie in Kaiserslautern, auch das Ergebnis war identisch: Das erste Mal in der Bundesliga-Geschichte trennten sich der HSV und Schalke 04 mit 0:0. Vor allem die Norddeutschen verrieten über die gesamte Spielzeit erhebliche Probleme im Spielaufbau, vor dem Tor kamen die Hamburger kaum einmal aussichtsreich zum Torschuss. Jörg Albertz war nach seiner Rückkehr nicht in der Lage, dem Spiel seiner Mannschaft Impulse zu verleihen.

Ebbe Sand vergab in der 19. Minute die beste Chance der ersten Halbzeit, als er freistehend an Pieckenhagen scheiterte. Der HSV kam im gleichen Zeitraum zu keinerlei nennenswerten Gelegenheiten. Es entwickelte sich eine bewegungsarme Partie, in der sich das Geschehen jeweils 20 Meter links und rechts der Mittellinie abspielte. Sowohl Sand und Asamoah, als auch Meijer und Barbarez agierten zu statisch, die jeweiligen Abwehrreihen dagegen waren gut organisiert. Ein durchdachter Spielaufbau kam so nicht zu Stande.

In Durchgang zwei wurde es nur kurz etwas munterer, nach einer Stunde Spielzeit verfielen beide Teams wieder in den alten Trott. Die beiden besten Chancen nach der Pause hatten Asamoah für Schalke und Meijer für den HSV, die beide Pech hatten, dass ihre Schüsse am Innenpfosten landeten. Hauptproblem auf beiden Seiten war, dass die Akteure zu oft versuchten, ihre vermeintlich besser postierten Nebenleute zu bedienen, anstatt es selber zu versuchen. Regelmäßig stand diesen Abspielen ein gegnerisches Abwehrbein im Wege. Vor allem Oliver Reck verlebte so beschäftigungsarme 90 Minuten.

Wenn überhaupt, wären es die Schalker gewesen, die dank einer etwas engagierteren Leistung den Sieg verdient gehabt hätten. Sand und Möller vergaben in den Schlussminuten den Sieg. Viele der rund 55.000 Zuschauer verließen die AOL-Arena schon Minuten vor dem Abpfiff, zu enttäuschend war der Auftritt der gastgebenden Hamburger.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend