Die Serie des FC Valencia hielt: Seit über acht Jahren sind die Spanier in Europacup-Heimspielen ungeschlagen, und auch der kontinentale Vereins-Titelträger von 1999, Manchester United, brach diesen Nimbus nicht. Im Gegenteil: Mit dem 0:0 - mit diesem Resultat hatten sich die Teams auch in der vergangenen Saison in Valencia getrennt - war der Spitzenreiter der Premier League noch gut bedient. ManU bleibt damit in der Gruppe A Erster, der Vorjahresfinalist in Lauerstellung.
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Auf tiefem Geläuf entwickelte sich eine mäßige Partie, in der die Abwehrreihen dominierten und kaum Möglichkeiten zuließen. Der argentinische Stürmer Aimar zeigte bei seinem Debüt für Valencia zunächt nur wenige gute Ansätze, der 40-Millionen-Einkauf setzte sich selten durch. Im Laufe der Partie steigerte er sich jedoch deutlich. Die dickste Chance in der ersten Halbzeit vergab Valencias Kapitän Mendieta, der frei vor Barthez viel zu lange zögerte und schließlich unkonzentriert abschloss (31.). Auf der Gegenseite verzog Scholes nur haarscharf (33.).
Zu Beginn des zweiten Durchgangs erhöhten die Teams das Tempo, vor allem Valencia machte mehr Druck, Manchester konnte sich kaum noch konstruktiv aus der Umklammerung befreien. Kily Gonzalez scheiterte jedoch an Manchesters Keeper Barthez (70.), vor allem der starke Stam erstickte gegen Carew weitere Chancen im Ansatz. Insgesamt leisteten sich beide Teams erstaunlich viele Fehlpässe - darunter litt die Partie.
Antonio Gonzalez