Mit dem 3:1-Erfolg über den polnischen Pokalsieger Amica Wronki haben sich die Spieler von Hertha BSC bereits im Hinspiel eine gute Ausgangsposition zum Erreichen der 3. Runde erarbeitet.
Stimmen zum Spiel Die 2. Runde auf einen Blick Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend
Gegenüber dem Heimsieg gegen Energie Cottbus änderte Trainer Röber seine Elf auf vier Positionen: Alves, Deisler, Tretschock und Dardai kehrten ins Team zurück, Daei saß zunächst nur auf der Bank.
Vor der Geisterkulisse von lediglich 13000 Zuschauern begann Berlin druckvoll und versuchte die Initiative an sich zu reißen: Bereits nach fünf Spielminuten standen zwei gute Gelgenheiten durch Deisler und Torjäger Preetz zu Buche. Drei Minuten später war es dann soweit: Mit einem langen Ball wurde die Abseitsfalle der Gäste überwunden, Tretschock legte den Ball quer auf den mitgelaufenen Preetz, der eiskalt zum 1:0 verwandelte. In der Folgezeit kamen die Berliner gegen die in der ersten Hälfte überforderten Gäste immer wieder zu guten Chancen das Ergebnis noch zu verbessern, doch Preetz (22.) ließ selbst klarste Möglichkeiten ungenutzt.
Der erste Angriff nach der Pause brachte das 2:0: Rehmer schlägt aus der eigenen Hälfte einen Ball nach vorne, Alves nicht im Abseits, überlistete Gäste-Keeper Strozynski mit einem Heber und Beinlich drückte den Ball endgültig über die Linie (46.). Amica Wronki im zweiten Abschnitt aber aktiver, drängte auf das so wichtige Auswärtstor. Den sich bietenden Platz nutzten die Herthaner zunächst vorbildlich aus: Nach einem schnellen Vorstoß markierte Reiss auf Vorlage von Veit das 3:0 (65.). Hertha BSC verpasste es, danach das Ergebnis noch zu erhöhen, was sich drei Minuten vor Schluss rächen sollte: Piskula erzielte nach einen Freistoß den Ehrentreffer für Wronki.
Ein verdienter Sieg für Hertha BSC Berlin, das es jedoch verpasste, sich eine noch bessere Ausgangsposition für das Rückspiel in vierzehn Tagen zu erarbeiten.