Nationalelfdebüt geplatzt: Gladbachs Marco Reus musste Bundestrainer Joachim Löw absagen. imago
"Diese Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen und ich bin schon sehr enttäuscht, aber ich muss in dieser Sache auch an meine Gesundheit denken. Es macht ja keinen Sinn dorthin zu fahren und sich womöglich noch schwerer zu verletzen", wird Marco Reus in einer Mitteilung der Borussen zitiert.
Reus hatte sich im letzten Punktspiel am Samstag gegen Leverkusen (1:1) eine schwere Muskelverhärtung im Oberschenkel zugezogen. Nach einer abschließenden Untersuchung seines rechten Oberschenkels schloss Reus einen Einsatz gegen Malta aus und informierte Bundestrainer Löw. Reus: "Ich hatte bis zuletzt gehofft, doch noch dabei zu sein, und mich schon sehr darauf gefreut, die Leute bei der Nationalmannschaft kennen zu lernen und mich mit dem ganzen Drumherum vertraut zu machen."
Darauf muss der 20-Jährige Shootingstar aber nicht komplett verzichten, denn er wird morgen zur Behandlung ins Quartier der DFB-Elf nach Düsseldorf reisen.
"Auch wenn es sehr schade ist, dass ich am Donnerstag nicht auflaufen kann, zeigt die Berufung, dass ich auf einem guten Weg bin", zeigt sich Reus optimistisch, "dies ist für mich Ansporn, in der nächsten Saison weiter Gas zu geben, in der Hoffnung vielleicht nochmal eine Einladung zu erhalten."
Reus absolvierte in der abgelaufenen Spielzeit 33 Punktspiele für die Borussen, erzielte acht Tore selbst und bereitete weitere vier Treffer direkt vor.
