Junioren

Leverkusen zieht weiter davon

Nachholspiele: KSC rückt an Mainz ran

Leverkusen zieht weiter davon

Bayer 04 hält den Kurs

Predrag Stevanovic von Schalke 04

Die Leidenszeit hat ein Ende: Schalkes Predrag Stevanovic kehrte gegen Düsseldorf nach einem Kreuzbandriss zurück. picture-alliance

Die Rückrunde hat noch nicht einmal richtig begonnen, da scheint an der Spitze der West-Staffel die Entscheidung bereits gefallen zu sein. Absolut souverän zieht Bayer Leverkusen seine Kreise und setzte sich am Wochenende noch weiter ab. Im Heimspiel gegen die drittplatzierten Mönchengladbacher feierte der Bayer-Nachwuchs einen 1:0-Erfolg. In einem hochklassigen Juniorenspiel entschied Leverkusens Torjäger Lasogga per Foulelfmeter die Partie (71.). Riedel war zuvor zu Fall gebracht worden.

Am Sonntag hatten die Leverkusener dann gleich noch einmal Grund zur Freude. Verfolger Borussia Dortmund büßte beim torlosen Unentschieden gegen Alemannia Aachen zwei Zähler ein. Gegen die sehr defensiv eingestellten Aachener kam der BVB nur zu wenigen Chancen und konnte in der Schlussphase auch die Überzahl nicht nutzen, als der Alemanne Malget Rot nach einem Foul an Hornschuh sah (79.). Der Abstand zwischen Platz eins und zwei vergrößert sich damit auf fünf Punkte. Zudem hat Bayer 04 noch zwei Partien weniger bestritten.

Staffel West

Ebenfalls am Sonntag konnte Arminia Bielefeld den Abwärtstrend stoppen. Nach fünf Spielen ohne Sieg bezwangen die Ostwestfalen den MSV Duisburg mit 2:0. Kolodzig (54.) und Marzullo (68.) trafen nach der Pause und sorgten dafür, dass der MSV Duisburg weiterhin lediglich drei Zähler vor dem Abstiegsplätzen rangiert.

Nur mühsam entfernt sich auch Schalke 04 aus der Gefahrenzone. Dabei erwischten die "Knappen" einen guten Start in die Begegnung mit Fortuna Düsseldorf. Wiegel traf schon in der fünften Minute zur 1:0-Führung. Doch das Team von Coach Norbert Elgert konnte das Tempo der Anfangsphase nicht halten und musste in der zweiten Hälfte folgerichtig den Ausgleich durch Hazaimeh hinnehmen (59.). Aber es gab auch eine positive Nachricht für die Schalker: Über volle 90 Minuten kam Pedrag Stevanovic zu seinem ersten Einsatz nach fast achtmonatiger Verletzungspause. In der Saisonvorbereitung hatte sich der serbische U19-Nationalspieler in einem Testspiel der Profis einen Kreuzbandriss zugezogen.

Für die Fortuna brachte das Remis in Gelsenkirchen den vierten Punkt innerhalb von fünf Tagen. Denn bereits am Mittwoch hatten die Düsseldorfer ein Nachholspiel gegen die SG Wattenscheid 09 genutzt und den ersten Sieg des Jahres eingefahren. Niklas Leven brachte die Fortuna mit seinem ersten Saisontreffer auf Siegeskurs (16.). Die knappe Führung baute Gombarek in der 79. Minute auf 2:0 aus.

Mainz hat den KSC im Nacken

Einen Sprung von Platz sieben auf Rang vier machte am Wochenende in der Süd-Staffel der SC Freiburg. Allerdings brauchten die von Beginn an überlegenen Breisgauer eine gehörige Anlaufphase, ehe sie den 3:1-Erfolg bei Eintracht Frankfurt auf den Weg brachten.

Spielentscheidend war die 61. Minute: Wegen einer Notbremse wurde Frankfurts bis dahin glänzend aufgelegter U17-Torwart Horn vom Platz gestellt, den anschließenden Elfmeter setzte Sautner zur SC-Führung in die Maschen. Die Eintracht konnte zwar durch Alvarez postwendend ausgleichen (63.), in Überzahl sorgten Bickel (67.) und Endres (70.) innerhalb von neun spektakulären Minuten mit vier Toren aber für den Freiburger Sieg. Sautner konnte sich sogar noch den Luxus erlauben, einen zweiten Strafstoß nur an den Pfosten zu setzen (83.). Dennoch ein bitterer Tag für die Eintracht, die auch noch Kapitän Alikihil mit einem Bänderriss im Sprunggelenk verlor.

Staffel Süd/Südwest

Durch einen 2:0-Sieg bei 1860 München schob sich der Karlsruher SC an den "Löwen" vorbei und an die zweitplatzierten Mainzer heran. In einer temporeichen Begegnung hatte der konterstarke KSC-Nachwuchs zwei Mal Glück, dass die Sechziger nur Aluminium trafen. Eine schöne Kombination kurz vor dem Pausenpfiff, die Cambeis zum 1:0 abschloss, brachte die Karlsruher auf die Siegerstraße. Fixel markierte den Endstand per Foulelfmeter, nachdem Avdic im Strafraum zu Fall gekommen war.

Bereits am Mittwoch hatte sich Greuther Fürth gegen den Tabellenzweiten Mainz 05 beachtlich geschlagen: Torlos endete die Begegnung zwischen dem Tabellenzehnten und den Mainzern. Fürth klettert damit auf den neunten Rang, Mainz spürt nun den KSC im Nacken: Bei vier Punkten Vorsprung hat der FSV bereits eine Partie mehr absolviert.