15:51 - 21. Spielminute

Tor 1:0
Effenberg
Rechtsschuss
Vorbereitung Zickler
Bayern

15:55 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Mandreko
Bochum

16:11 - 41. Spielminute

Tor 1:1
Bastürk
Kopfball
Vorbereitung Mandreko
Bochum

16:31 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Drincic
für Christiansen
Bochum

16:39 - 53. Spielminute

Tor 2:1
Elber
Linksschuss
Vorbereitung Scholl
Bayern

16:42 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
A. Sundermann
für Dickhaut
Bochum

16:45 - 59. Spielminute

Tor 2:2
Bastürk
Rechtsschuss
Bochum

16:55 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Tarnat
für Lizarazu
Bayern

16:55 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Paulo Sergio
für Zickler
Bayern

17:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Hargreaves
für Sforza
Bayern

17:05 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Rietpietsch
für M. Maric
Bochum

17:15 - 89. Spielminute

Tor 3:2
Effenberg
Rechtsschuss
Vorbereitung Elber
Bayern

FCB

BOC

Bundesliga

19. Spieltag, Bayern München - VfL Bochum 3:2 (1:1)

Effenberg verhindert Fehlstart

Beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München lief nach langer Verletzungspause (Muskelfaserriss in der Wade) wieder Lizarazu in der Startelf auf. Andersson kam in der Dreier-Abwehrkette für Kuffour, der mit der Nationalelf Ghanas unterwegs war. Salihamidzic spielte nach seinem Handbruch stark bandagiert. Der VfL Bochum präsentierte seine beiden dänischen Neuzugänge Colding (rechtes Mittelfeld) und Christiansen (Angriff), die in der Winterpause für insgesamt 2,25 Millionen Mark verpflichtet wurden.


Der 19. Spieltag auf einen Blick


Bereits nach fünf Minuten fanden die Bayern die Kontrolle über die Partie, dominierten fortan mit klugem Kurzpass-Spiel. Bochum stand weit zurückgedrängt in der eigenen Hälfte, aber stets nah am Mann, agierte bissig im Zweikampf. Dementsprechend rar waren Einschussmöglichkeiten für die Münchner. Bis zur 22. Minute: Scholl spielte einen Freistoß aus dem linken Halbfeld steil und flach in den Strafraum zu Zickler, der überlegt auf den heraneilenden Effenberg ablegte. Sein leicht abgefälschter Schuss aus 20 Metern war für Van Duijnhoven nicht zu klären. Im Offensivspiel wirkte Bochum hilflos, zu viele Abspielfehler verhinderten Durchschlagskraft. Der FCB trug seine Angriffe stets zentral über Effenberg oder Jeremies vor, die vornehmlich den rechten Flügel (Salihamidzic, Scholl, Zickler) in Szene setzten. Gefährlich wurde es für den VfL meist, wenn Bayern direkt und flach auf die zentralen Stürmer (Elber, Zickler) spielten, die klug in den Rückraum ablegten. Schüsse aus der zweiten Reihe (Scholl, Elber, Effenberg) verfehlten das Ziel einige Male nur knapp. Auf Grund der Feldüberlegenheit der Bayern war Bochums Ausgleich überraschend. Bei einem der seltenen Konter flankte Mandreko von links, der Ball strich durch Freund und Feind. Am zweiten Pfosten konnte Bastürk aus kurzer Distanz unbedrängt zum 1:1 einköpfen. Nach dem Wechsel agierte Bochum mutiger nach vorne, setzte immer wieder zu schnellen Kontern an. Doch die erneute Führung gelang Bayern. Nach einem langen Pass von Effenberg legte Scholl direkt auf Elber ab, der setzte sich gegen Milinovic durch und ließ Van Duijnhoven mit links aus sechs Metern keine Chance. Der VfL zeigte sich aber keineswegs geschockt, spielte weiter munter mit und wurde prompt nach einer Stunde belohnt. Bastürk schoss einen direkten Freistoß aus 23 Metern per Außenrist mit viel Effet um die Mauer und düpierte Kahn. Im Anschluss war die Partie ausgeglichen. Beide Teams überbrückten das Mittelfeld schnell, suchten ihr Heil in der Offensive. Bochum stand etwas defensiver, konterte aber nach Balleroberung mit hohem Tempo. Die Bayern vernachlässigten das Flügelspiel, kamen zu oft durch die Mitte. Bochum hat sich auf das Rezept, die Stürmer flach anzuspielen, die dann in den Rückraum ablegen, besser eingestellt. In der Schlussviertelstunde bekamen die Münchner wieder Oberwasser. In der VfL-Hintermannschaft gingen die Kräfte und damit die Konzentration ein wenig aus, und der Rekordmeister kam zu hochkarätigen Chancen. Elber köpfte nach einer Flanke von Jeremies nur knapp links vorbei, und Effenbergs Schuss nach Stickroths Blackout aus 15 Metern konnte Van Duijnhoven gerade noch parieren. Es dauerte aber bis zur Vorschlussminute, ehe Effenberg nach Zuspiel von Elber den Ball am herauseilenden Van Duijnhoven vorbei ins lange Eck schnippelte. Auf Grund der größeren Spielanteile, vor allem in der ersten Hälfte, und der Mehrzahl an Torchancen geht der Erfolg für den FC Bayern in Ordnung. Allerdings verdienen das große Kämpferherz, das Engagement und der starke Wille des VfL Bochum großen Respekt. Die Leistung lässt im Abstiegskampf alle Mal hoffen. Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend