2. Bundesliga

Kurz beugt der Zufriedenheit vor

Lautern: Abel genießt Wertschätzung

Kurz beugt der Zufriedenheit vor

Kaiserslautern, 2. Bundesliga, Marco Kurz

Hält den Ball flach: FCK-Trainer Marco Kurz lässt sich von Platz vier nicht blenden. picture alliance

In dem Wissen, dass das Klassement aber erst später in den Bergen gemacht wird, lässt sich niemand von der derzeitigen Platzierung im Vorderfeld aus der Ruhe bringen. "Wir sind gut gestartet, aber außer Selbstvertrauen haben wir nichts, wovon wir zehren können", beugt der Trainer vorschneller Zufriedenheit vor.

Andererseits wird an der bewusst vagen Vorgabe, "eine gute Rolle zu spielen", nicht gerüttelt. Wer sich zu früh als Ausreißer versucht, wird schnell vom Feld geschluckt. "Wir haben eine gute und talentierte Mannschaft, die aber gewisse Erfahrungswerte erst erlangen muss", weiß der 300-malige Bundesliga-Spieler, was seinen Schützlingen im Vergleich zur Konkurrenz - wie zum Beispiel dem nächsten Gegner MSV Duisburg - noch abgeht.

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Einer von denen, die diesbezüglich dem FCK weiterhelfen würden, ist sicherlich Matthias Abel. Welche Wertschätzung der gebürtige Lauterer intern genießt, lässt sich an der Tatsache ablesen, dass er als Rekonvaleszent in den Mannschaftsrat gewählt wurde. Nach dem dritten Kreuzbandriss seiner Karriere sammelte der 28-Jährige diese Woche erste Wettkampfpraxis in der Regionalligaelf, wo er sogar als Torschütze im Derby gegen Mannheim beim 2:0-Auswärtssieg glänzte. "Er hat die Belastung problemlos verkraftet, aber nach so einer Verletzung kann er nach ein bis zwei Spielen nicht der Alte sein", mahnt Kurz zur Geduld in dieser Personalie.

Dominic Bold