Stuttgart: Ziegler (3) - Keller (2), Verlaat (2), Berthold (3) - Lisztes (5), Soldo (2), Thiam (3,5), Poschner (4,5) - Balakov (3,5) - Bobic (4,5), Akpoborie (4) Brügge: Nader (2) - De Cock (4,5), van der Elst (3), Lembi (3), Ilic (3), Borkelmans (3,5) - Deflandre (2), Addo (3), Anic (2,5) - Vermant (3), Jankauskas (5) Eingewechselt: 46. Rost (4,5) für Lisztes, 76. Zeyer (-) für Poschner - 82. Ekakia (-) für Jankauskas, 83. Schokaert (-) für Vermant Reservebank: Wohlfahrt (Tor), Spanring, Schneider, Blessin - Belpaire (Tor), Fadiga, Claessens, Jbari, Sillah. Tore: 1:0 Akpoborie (9., Rechtsschuß, Vorarbeit Soldo), 1:1 Vermant (70., Rechtsschuß, Anic) Chancen: 10:4 Ecken: 5:5. SR: Pedersen (Norwegen - Assistenten: Aaland, Sundet), Note 2,5, gute Vorteilsauslegung, wenige Fehler, pfiff in Zweifelsfällen allerdings eher für Stuttgart Zuschauer: 12 500 Gelbe Karten: Borkelmans, Vermant. Spielnote: 3,5 Spieler des Spiels: Nader El Sayed Rückhalt seiner Elf, hielt mit einigen guten Paraden das 1:1 fest.
Personal: Schäfer brachte Thiam und Poschner für Carnell (nicht spielberechtigt) und Zeyer. Bei Brügge fehlten De Brul und Lesnjak (beide gesperrt) sowie Verheyen und Torhüter Verlinden (beide verletzt). Wieder dabei: die zuletzt angeschlagenen Borkelmans, Anic und Addo.
Taktik: Der VfB trat mit einer Dreierkette in der Abwehr an, die Thiam je nach Situation zur Viererkette verbreiterte. Gleichzeitig sicherte er die Vorstöße von Lisztes (später Rost) ab. Ein ähnliches Paar bildeten Keller und Poschner links. Im defensiven Mittelfeld agierte Soldo als Abräumer und zweiter Antreiber neben Spielmacher Balakov. Brügge wechselte vom üblichen 4-4-2-System auf eine Dreierabwehrkette. Die Manndecker Lembi und Ilic waren Bobic und Akpoborie fest zugeordnet, während beim VfB Berthold und Keller Vermant und Jankauskas übergaben. Addo schirmte als Abfangjäger Balakovs Vorstöße ab, für den Spielaufbau sorgten Anic und Deflandre.
Spielverlauf: Der VfB begann stark. Aggressiv, mit schnellem Direktspiel und über die Flügel wurde Druck erzeugt. Nach einer knappen halben Stunde ließ Stuttgart aber nach, Brügge kam auf, nutzte mit schnellem Umschalten die Lücken zwischen Offensive und Defensive. Der VfB hatte die besseren Chancen, blieb aber nach dem frühen 1:0 erfolglos, die Gäste nutzten einen schnellen Konter eiskalt aus.
Fazit: Ein glückliches 1:1 für Brügge, weil Stuttgart seine vielen Chancen nicht nutzte.
Es berichten Harald Kaiser und George Moissidis