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Neuzugang Demirovic ist gegen Sandhausen zur Stelle

Freiburg mit Nachwuchs-Profi-Team im zweiten Test am Sonntag

Neuzugang Demirovic ist gegen Sandhausen zur Stelle

Freiburgs Neuzugang Ermedin Demirovic markierte den Ausgleich gegen Sandhausen.

Freiburgs Neuzugang Ermedin Demirovic markierte den Ausgleich gegen Sandhausen. imago images

Nachdem Wehen Wiesbaden ein Testspiel gegen Sandhausen wegen Corona-Fällen absagen musste, reisten die Nordbadener kurzfristig am Sonntag nach Südbaden. Beim SC Freiburg sollten im zweiten Spiel des Tages die Profis 90 Minuten spielen, die im ersten Test nicht zum Zuge kamen, dazu erhielten ein paar zuvor angeschlagene Spieler und einige aus der U 23 Einsätze.

Die zusammengewürfelte junge Mannschaft hatte zunächst ein paar Probleme mit der robusten Spielweise des Zweitligisten und musste sich auch erst selbst auf dem Feld finden. In dieser Phase geriet der Sport-Club gleich in Rückstand. Nachdem Torwart Benjamin Uphoff einen Freistoß von Julius Biada (7.) noch parieren konnte, hatte er eine Minute später gegen Kevin Behrens nach Vorlage von Biada keine Chance. Kurz vor dem Pausenpfiff setzte Keita Ruel noch einen Ball neben den Pfosten, nachdem Lukas Kübler ihn am Fünfmeterraum vertändelt hatte. Der Sport-Club kam zuvor nur zu Halbchancen, auch Neuzugang Ermedin Demirovic konnte sich vor dem Tor nicht entscheidend durchsetzen.

Die Freiburger setzen sich in der zweiten Hälfte aber immer besser zur Wehr und verbesserten auch ihr Zusammenspiel, obwohl es ein paar Wechsel gab. Demirovic gehörte zu den wenigen, die bis zum Schluss auf dem Feld waren. Er war es auch, der in der 76. Minute den Ausgleich erzielte, indem er im Fünfmeterraum nachsetzte, nachdem Marvin Pieringer und der eingewechselte Luca Herrmann den Ball nicht ins Tor stochern konnten. Pieringer (83.) und Demirovic (90.) vergaben dann auch noch Chancen auf den Siegtreffer. Der Kopfball des Bosniers flog in der Schlussminute am langen Pfosten vorbei.

Im zweiten Spiel waren viele Junge dabei, die haben sich untereinander nicht gekannt.

Trainer Christian Streich

SC-Trainer Christian Streich sagte nach dem Doppeltest: "Die erste Halbzeit war gut, aber man muss auch sehen, dass Gornik Zabrze eine Tagesreise hatte mit Anflug, und vier Innenverteidiger bei der Nationalmannschaft waren. Wir hatten eine gute Raumaufteilung, haben gut nach vorne gespielt und ein paar Torchancen genutzt. In der zweiten Halbzeit wurde es weniger, da waren wir nicht mehr sauber im Spiel, haben es nicht mehr konsequent fortgesetzt, aber insgesamt war das gut. Im zweiten Spiel waren viele Junge dabei, die haben sich untereinander nicht gekannt. Wir haben ein bisschen gebraucht, es war auch bisschen Nervosität dabei. Aber dann wurde es immer besser und die zweite Halbzeit haben wir sehr gut gespielt, und wir hätten auch den Sieg verdient gehabt, weil wir viel Druck gemacht haben. Wichtig war, dass fast alle 90 Minuten in die Beine gekriegt haben und diejenigen, die zuvor angeschlagen waren, 60 bis 75 Minuten.

Daniela Frahm