Rostocks Trainer Jens Härtel, der vor wenigen Tagen seinen Vertrag bis 2022 verlängert hatte, nahm nach dem 0:0 bei 1860 München drei Veränderungen in seiner Startformation vor: Riedel und Breier ersetzten die gesperrten Sonnenberg (fünfte Gelbe) und Toptorjäger Verhoek (Gelb-Rot). Löhmannsröben rückte für Roßbach (Bank) ins Team.
Waldhof-Coach Patrick Glöckner tauschte gegenüber der 0:1 Niederlage gegen Wehen Wiesbaden zweimal: Donkor startete für den gelbgesperrten Hofrath. Verlaat durfte für Gottschling (Bank) ran.
Die erste Hälfte, die von beiden Teams sehr körperbetont geführt wurde, war geprägt von mangelnden Offensivaktionen. Rostock und Mannheim waren auf die Defensive bedacht, vernachlässigten dabei aber, Tormöglichkeiten herauszuspielen. Doch die Kogge zeigte sich effizienter: Die einzige echte Chance nutze der Tabellendritte eiskalt. Ein weiter Einwurf landete bei Omladic, der sehenswert mit der Hacke auf Neidhart verlängerte. Der Rechtsverteidiger ging volles Risiko und jagte das Leder direkt in die Maschen (22.).
Mannheim kam indes nur zu einer Halbchance von Martinovic, der aber verzog (35.) So endete die zerfahrene und von Fouls geprägte erste Hälfte mit lediglich einem Tor.
25. Spieltag
Viele Fouls - wenig Chancen
Doch auch nach der Pause bot sich die selbe Szenerie: Viele Fouls, viele Unterbrechungen, wenig Chancen. Spielfluss und Offensivaktionen suchte man vergeblich. Einzig eine Chance war in der zweiten Hälfte zu verzeichnen - wieder für Rostock. Doch Lauberbach schoss auf der Linie Seegert an (75.).
Letztlich blieb Mannheim zu harm- und ideenlos, während Rostock die uninspirierten Angriffsversuche der Gäste konsequent verteidigte und verdient die nächsten drei Punkte einstrich. Damit ist die Kogge seit mittlerweile sieben Spielen ungeschlagen und setzte sich auf Rang drei der Tabelle fest. Die Mannheimer hingegen mussten die dritte Niederlage in Serie hinnehmen.
Hansa Rostock reist am Samstag (14 Uhr) zur Viktoria nach Köln. Mannheim beschließt den Spieltag mit dem Heimspiel gegen den FC Bayern II (Montag, 19 Uhr).