Saarbrücken-Coach Lukas Kwasniok brachte im Vergleich zum 2:1-Sieg in Magdeburg Mendler und Sturm-Neuzugang Günther-Schmidt an Stelle von Breitenbach und Gouras.
Lübecks Trainer Rolf Landerl stellte nach der 0:1-Niederlage gegen Waldhof Mannheim ebenfalls zweimal um: Rieble und Röser kamen für Ramaj und Benyamina rein.
Die Partie begann mit schwungvollen Saarbrückern, vor allem Mendler setzte sich anfangs in Szene. Der Ex-Nürnberger prüfte Raeder mit einem gefährlichen Aufsetzer (2.), um vier Minuten später nach einem weiten Kopfball aus dem Mittelfeld plötzlich allein aufs Tor zuzulaufen - und abermals am VfB-Schlussmann zu scheitern (6.). Der meisterte auch einen Boland-Kopfball aufs eigene Tor (11.), während Günther-Schmidts Linksschuss nur haarscharf am Lübecker Kasten vorbeiging (13.).
Der 20. Spieltag
Die Gäste zeigten sich einige Male auch vorne, holten ein paar Ecken heraus. Als sich eine erste Großchance abzeichnete, grätschte Jänicke dem scheinbar enteilten Röser im letzten Moment fair in die Parade (28.). Lübeck bekam Saarbrücken bis zur Pause immer besser in den Griff, Raeder musste nicht mehr allzu oft eingreifen. Als er eine Freistoßflanke rustikal wegfaustete, verletzte er Zellner am rechten Knie. Uaferro kam kurz vor der Pause für den FCS-Haudegen (44.).
Günther-Schmidt foult einmal zu viel
Das Spiel wurde im zweiten Durchgang wie auch der Untergrund nicht besser. Ein Shipnoski-Schuss (52.) prüfte Raeder, während Günther-Schmidt aus der Drehung knapp vorbeizielte (63.). Die Schlussviertelstunde musste der FCS dann in Unterzahl bestreiten, weil Günther-Schmidt nach dem zweiten Foul unter die Dusche ging (74.). Insgesamt häuften sich Fouls und Gelbe Karten, nicht aber die Höhepunkte vor den Toren. Eine letzte Annäherung des Lübecker Jokers Ramaj (90.+2) wurde zwar gefährlich, strich aber am rechten Pfosten vorbei. So blieb es am Ende in Frankfurt bei einer Nullnummer, die den VfB auf dem 20. und letzten Platz hält.
Beide Teams sind wieder in der englischen Woche am Mittwoch (19 Uhr) gefordert: Der FCS ist in Rostock zu Gast, der VfB Lübeck empfängt zeitgleich die SpVgg Unterhaching.