Türkgücüs Trainer Alexander Schmidt nahm nach dem 4:4 bei Waldhof Mannheim eine Änderung an seiner Anfangsformation vor: Park stand nicht im Kader und wurde von Stangl vertreten.
Wiesbadens Coach Rüdiger Rehm vertraute auf die Elf, die bereits beim 2:2 gegen den 1. FC Kaiserslautern von Beginn an auf dem Rasen gestanden hatte.
Die Hausherren erwischten den dynamischeren und besseren Start in ein Duell zweier offensiv ausgerichteter Teams, in dem Türkgücü auch den ersten Hochkaräter verbuchte. Nach Fischers Steilpass zögerte Boere im Sechzehner aber zu lang, sodass Kempe noch eingrätschen und blocken konnte (10.).
Die Keeper parieren stark
Auch der erste Abschluss der Gäste durch Wurtz - aus elf Metern - wurde abgeblockt (18.), auf der Gegenseite verhinderte Boss den Rückstand gegen Fischers Schrägschuss per Fußabwehr (22.). Ebenso parierte Münchens Keeper Vollath Kortes Versuch aus der Distanz (25.). Angeführt vom erneut auffälligen Sararer war Türkgücü bis zur Pause etwas besser, in die es dennoch torlos ging.
3. Liga, 4. Spieltag
Der eingewechselte Gabriele schoss die Hausherren nach Wiederbeginn und einem Traumpass von Sararer beinahe in Führung, was Mockenhaupt mit einer Grätsche noch verhindern konnte (48.). Wenig später tauchte der Spielgestalter selbst im Sechzehner auf, der aus seinem Kasten eilende Boss war jedoch vor Sararer am Ball (54.).
Latte und Pfosten
Beim Stand von 0:0 blieb aber auch Wiesbaden im Spiel: Nach einer Ecke köpfte Medic aus wenigen Metern genau auf Vollath, der bei einem platzierteren Abschluss wohl geschlagen gewesen wäre (63.). Selbiges galt für Boss beim Fernschuss des eingewechselten Münchners Holz, der in der 77. Minute nur Aluminium traf - wie auch abermals für Vollath, als der eingewechselte Wiesbadener Hollerbach das Spielgerät drei Minuten vor Schluss aus kurzer Distanz an den Pfosten jagte.
Am Freitag (19 Uhr) reist Türkgücü München zum 1. FC Magdeburg. Am Samstag (14 Uhr) empfängt Wehen Wiesbaden den SV Waldhof Mannheim vor heimischer Kulisse.