Rostocks Trainer Jens Härtel tauschte nach der 0:2-Niederlage in Saarbrücken zweimal Personal aus: Sonnenberg und Litka starteten anstelle von Butzen (angeschlagen, nicht im Kader) und Rother (Bank).
Uerdingens Chefcoach Stefan Krämer nahm im Vergleich zur 0:2-Niederlage gegen den SV Meppen vier Startelf-Veränderungen vor: Schneider, Velkov, Mörschel und Marcussen ersetzten Gnaase (Gelb-Rot-Sperre), Traoré (nicht im Kader), Kiprit und Grimaldi (Bank).
Rostock dominant, aber nicht zwingend genug
Bei perfekten Bedingungen und vor 7500 Fans übernahm Rostock direkt die Spielkontrolle und erarbeitete sich eine Reihe von Chancen. Allerdings ließen die Härtel-Schützlinge trotz phasenweise drückender Dominanz die nötige Durchschlagskraft vermissen. Die beste Möglichkeit des ersten Durchgangs ließ Litka liegen, der kurz vor dem Pausenpfiff freie Schussbahn hatte, jedoch etwas überhastet abzog und deutlich über den Kasten schoss (42.). Vom KFC war im ersten Durchgang offensiv fast nichts zu sehen. Mit 0:0 ging es in die Pause.
3. Liga, 3. Spieltag
Breier scheitert an Königshofer
Nach dem Seitenwechsel verflachte das Spiel. Viele Fouls und Fehler auf beiden Seiten führten zu einem zerfahrenen Verlauf. Torchancen waren Mangelware. Erst in der 72. Minute deutete sich mal wieder etwas Gefahr an, doch Riedels Distanzschuss flog deutlich am Kasten vorbei. Wenig später war es Breier, dessen wuchtiger 16-Meter-Schuss abgefälscht wurde (79.). Drei weitere Minuten später war Gäste-Keeper Königshofer dann das erste Mal überhaupt gefordert: Der Schlussmann musste einen Breier-Kopfball sehenswert parieren (82.).
Weil die Gäste auch im zweiten Durchgang offensiv kaum in Erscheinung traten, blieb es am Ende beim 0:0.
Uerdingen trifft am Samstag (14 Uhr) auf Drittliga-Meister Bayern München II, gleichzeitig ist Rostock beim SC Verl zu Gast.