15:42 - 12. Spielminute

Tor 0:1
Uth
Linksschuss
Vorbereitung S. Serdar
Schalke

16:04 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
S. Serdar
Schalke

16:12 - 42. Spielminute

Tor 0:2
Mustafi
Kopfball
Vorbereitung Oczipka
Schalke

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Adamyan
für Skov
Hoffenheim

16:35 - 47. Spielminute

Tor 1:2
Kramaric
Rechtsschuss
Hoffenheim

16:39 - 51. Spielminute

Tor 2:2
Akpoguma
Kopfball
Vorbereitung Kramaric
Hoffenheim

16:43 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Uth
Schalke

16:47 - 60. Spielminute

Tor 3:2
Baumgartner
Kopfball
Vorbereitung Kramaric
Hoffenheim

16:49 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Hoffenheim)
Adamyan
Hoffenheim

16:51 - 64. Spielminute

Tor 4:2
Bebou
Linksschuss
Vorbereitung Grillitsch
Hoffenheim

16:55 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Bozdogan
für S. Serdar
Schalke

17:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Kaparos
für Harit
Schalke

17:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Skrzybski
für Schöpf
Schalke

17:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Rudy
für Samassekou
Hoffenheim

17:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Beier
für Bebou
Hoffenheim

17:13 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Mercan
für Uth
Schalke

17:12 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Hoppe
für Huntelaar
Schalke

17:16 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Gacinovic
für Baumgartner
Hoffenheim

TSG

S04

Bundesliga

Vier Tore in 19 Minuten: Hoffenheim überrennt Schalke nach der Pause

S04 geht mit 2:0-Führung in die Kabine - Kramaric an drei Treffern beteiligt

Vier Tore in 19 Minuten: Hoffenheim überrennt Schalke nach der Pause

Mann des Tages: Andrej Kramaric (#27) war an drei der vier Tore der Hoffenheimer direkt nach der Pause beteiligt.

Mann des Tages: Andrej Kramaric (#27) war an drei der vier Tore der Hoffenheimer direkt nach der Pause beteiligt. Getty Images

Wie genau Schalke zur Pause mit 2:0 vorne liegen konnte, fragten sich nach 45 Minuten wohl nicht nur die Königsblauen selbst, sondern auch TSG-Coach Sebastian Hoeneß, der nach dem 1:1 in Freiburg Baumgartner für Adamyan (auf der Bank) brachte und den angeschlagenen Richards (Oberschenkelprobleme) durch Akpoguma ersetzte. Die Hausherren bestimmten - mit einer kurzen Ruhephase - die gesamte erste Hälfte und vergaben eine ganze Reihe an guten Gelegenheiten.

Schalke dagegen kam nur dreimal gefährlich vor das TSG-Tor - zweimal war der Ball drin. S04-Coach Dimitrios Grammozis hatte nach dem 0:1 in Bielefeld, das den Abstieg besiegelte, ordentlich durchgetauscht, musste jedoch alleine viermal gezwungenermaßen wechseln: Thiaw (Gelb-Rot-Sperre), Stambouli (Gelb-Sperre), Mascarell (Muskelfaserriss) und Aydin (Syndesmose-Probleme) wurden durch Oczipka, Becker, Schöpf und Uth ersetzt. Zudem setzte Grammozis Paciencia auf die Bank und brachte mit Flick einen Bundesligadebütanten, der Schalke gleichzeitig den Rekord für die meisten eingesetzten Spieler in einer Saison einbrachte (37). Dieser wurde durch die Einwechslungen von Kaparos (73.) und Mercan (85.) sogar noch um zwei ausgebaut.

Hoffenheim dominiert von Beginn an - und liegt dann hinten

32. Spieltag

Spieler des Spiels

Andrej Kramaric Sturm

1,5
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Spielnote

Zähe erste Hälfte auf spielerisch mäßigem Niveau und nach einem spektakulären wie einseitigen Zwischenhoch zeitig entschieden.

3
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Tore und Karten

0:1 Uth (12')

0:2 Mustafi (42')

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TSG Hoffenheim   FC Schalke 04  
Spieldaten
21
Torschüsse
6
62%
Ballbesitz
38%
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TSG Hoffenheim
Hoffenheim

Baumann3 - Kaderabek3,5, Posch4, Akpoguma2,5 , R. Sessegnon3,5 - Samassekou3,5 , Grillitsch3, Skov4 , Kramaric1,5 , Baumgartner2,5 - Bebou2,5

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FC Schalke 04
Schalke

Fährmann4 - T. Becker5, Mustafi4,5 , Oczipka5 - Schöpf4,5 , Flick4, Kolasinac5, S. Serdar4,5 , Harit5 - Uth4 , Huntelaar5,5

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Schiedsrichter-Team

Guido Winkmann Kerken

3
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Spielinfo
Stadion PreZero-Arena
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Auf dem Feld schien Hoffenheim direkt klarmachen zu wollen, dass noch eine Revanche vom Hinspiel ausstand, in dem die Königsblauen mit 4:0 gewonnen und ihren ersten Saisonsieg gefeiert hatten. Nach fünf Minuten lag der Ball bereits im Tor des Absteigers, aber Bebou hatte vor seinem Zuspiel auf Baumgartner knapp im Abseits gestanden. Schalke ließ sich erstmals nach zwölf Minuten in der Hälfte der Kraichgauer blicken - traf dann aber auch direkt. Schöpf konnte von rechts relativ unbedrängt in den TSG-Strafraum eindringen und bediente Serdar, der mit ganz viel Übersicht auf Uth am Fünfmeterraum ablegte. Der Ex-Hoffenheimer fackelte aus kurzer Distanz nicht lange und schob zum 1:0 ein (12.).

TSG feuert aus der Ferne - Mustafi trifft erstmals in der Bundesliga

Die TSG ließ sich vom überraschenden Rückstand nicht irritieren und lief weiter mit hohem Tempo an. Skov (18., 45.+2), Baumgartner (26., 38.), Kramaric (26., 44.) und Posch (45.+2) hatten diverse gute Gelegenheiten, allerdings waren die meisten Abschlüsse zu harmlos, um S04-Keeper Fährmann in Bedrängnis zu bringen, oder verfehlten den Kasten ganz. Schalke stand zudem solide und ließ wenig im eigenen Strafraum zu - die meisten Abschlüsse der TSG kamen von außerhalb des Sechzehners. Offensiv waren die Königsblauen beinahe durchweg nicht aktiv - bis Mustafi kurz vor der Pause nach einer Oczipka-Ecke plötzlich zum 2:0 einköpfte (42.). Kurz darauf vergab Harit freistehend im Strafraum sogar das 3:0 - kopfschüttelnd trotteten die Hoffenheimer in die Kabine.

Hoffenheim stürmt aus der Kabine - Vier Tore in 19 Minuten

Wer dachte, der Rückstand und die Erinnerung an das Hinspiel würden die TSG nun vollends auseinanderfallen lassen, der irrte gewaltig: Sechs Minuten benötigte Hoffenheim nach Wiederanpfiff zum Ausgleich, 15 um das Spiel zu drehen, 19 um Schalke komplett zu überrennen. Kramaric war an drei Treffern davon beteiligt und leitete die Aufholjagd mit einem sehenswerten Freistoßtreffer aus knapp 20 Metern ein (47.). Vier Minuten später bediente er per Ecke Akpoguma, der mit seinem ersten Bundesliga-Tor die erste Hälfte egalisierte (51.). Zuerst stürmte Schalke noch gegen die furiosen Hoffenheimer an, dann verlängerte jedoch Baumgartner den nächsten Kramaric-Freistoß ins Tor (60.), ehe Bebou nach schöner Vorarbeit von Grillitsch auf 4:2 stellte (64.).

Hinspielheld Hoppe darf noch fünf Minuten ran

Nach dem Feuerwerk kehrte erstmal Ruhe ein, die TSG nahm gleich mehrere Gänge raus, Schalke musste sich merklich schütteln, um wieder einigermaßen am Spiel teilnehmen zu können. Bis auf ein paar Wechsel - unter anderem die Hereinnahme von Schalke-Leihgabe Rudy auf Seiten der TSG und von Hinspielheld Hoppe - passierte nicht mehr viel. Die vier Gegentore hatten Schalke jeglichen Mut genommen. Die Königsblauen müssen bereits am Mittwoch beim Nachholspiel gegen Hertha BSC (18 Uhr, LIVE! bei kicker) wieder ran.

Hoffenheim dagegen ist nun seit fünf Spielen ungeschlagen, revanchierte sich auf seine ganz eigene Art für die Hinspielpleite und sicherte mit dem Dreier nun endgültig den Verbleib in Liga eins. Für Hoeneß und sein Team steht am vorletzten Spieltag kommenden Samstag (15.30 Uhr) die Partie bei den noch gegen den Abstieg kämpfenden Bielefeldern an.

Bilder zur Partie TSG Hoffenheim - FC Schalke 04