15:38 - 8. Spielminute

Tor 0:1
Petersen
Kopfball
Vorbereitung Sallai
Freiburg

15:54 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Didavi
Stuttgart

15:55 - 26. Spielminute

Tor 0:2
Sallai
Rechtsschuss
Vorbereitung Petersen
Freiburg

16:04 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Höler
Freiburg

16:14 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Silas
Stuttgart

16:36 - 48. Spielminute

Tor 0:3
Grifo
Rechtsschuss
Vorbereitung Höler
Freiburg

16:48 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Klement
für Castro
Stuttgart

16:53 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Kalajdzic
für M. Kaminski
Stuttgart

16:59 - 71. Spielminute

Tor 1:3
Kalajdzic
Linksschuss
Vorbereitung Didavi
Stuttgart

17:05 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
C.-H. Kwon
für Sallai
Freiburg

17:05 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Kübler
für J. Schmid
Freiburg

17:06 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Momo Cissé
für Massimo
Stuttgart

17:06 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Al Ghaddioui
für Klimowicz
Stuttgart

17:09 - 81. Spielminute

Tor 2:3
Silas
Linksschuss
Vorbereitung W. Endo
Stuttgart

17:16 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Gulde
für Jeong
Freiburg

17:17 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Abrashi
für Grifo
Freiburg

17:24 - 90. + 6 Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Kübler
Freiburg

VFB

SCF

Bundesliga

Kopf und Hacke: Nils Petersen führt Freiburg zum Sieg

Streich gewinnt erstmals als SCF-Trainer gegen den VfB

Kopf und Hacke: Petersen führt Freiburg zum Sieg

Nils Petersen (2. v. li.) brachte Freiburg beim VfB auf die Siegerstraße.

Nils Petersen (2. v. li.) brachte Freiburg beim VfB auf die Siegerstraße. imago images

VfB-Coach Pellegrino Matarazzo tauschte im Vergleich zum 1:0-Pokalsieg in Rostock einmal Personal aus und brachte Klimowicz (Bundesligadebüt) für Kalajdzic.

Freiburgs Trainer Christian Streich konnte nach dem 2:1-Pokalerfolg in Mannheim im Tor auf die Mainzer Leihgabe Müller bauen, der für Uphoff zwischen die Pfosten rückte. Des Weiteren kamen Sallai und Höler für Keitel und Kwon zum Zug.

Petersen lässt die Fans verstummen

8000 Zuschauer machten bei strahlendem Sonnenschein und idealen äußeren Bedingungen richtig Betrieb und feuerten die Stuttgarter frenetisch an - doch schon nach kurzer Zeit herrschte Stille auf den Rängen: Der SC machte ein kleines Eck auf und spielte Sallai frei. Dessen Flanke von rechts mit dem linken Innenrist fand den völlig freien Petersen, der aus sieben Metern locker einnickte (8.).

Stuttgart drückt, Wamangituka dicht vor dem Ausgleich

Die Schwaben schickten sich sofort an, den Schaden zu reparieren und intensivierten ihre Offensivbemühungen. Der Sportclub staffelte sich tief, die Suche nach einer Lücke im kompakten Abwehrverbund der Gäste gestaltete sich kompliziert. Und als Wamangituka doch einmal durch war, bremste Müller dessen Abschluss so aus, dass Heintz vor der Linie den Ausgleich verhinderte (15.).

Spieler des Spiels

Nils Petersen Sturm

2
mehr Infos
Spielnote

Eine in Sachen Spielverlauf und Spannung bis zum Schluss unterhaltsame und sehenswerte Partie.

2
mehr Infos
Tore und Karten

0:1 Petersen (8')

0:2 Sallai (26')

mehr Infos
VfB Stuttgart   SC Freiburg  
Spieldaten
26
Torschüsse
7
64%
Ballbesitz
36%
mehr Infos
VfB Stuttgart
Stuttgart

Kobel3,5 - Anton4,5, M. Kaminski5 , Kempf4,5 - Massimo4 , W. Endo3, Mangala4, Silas2,5 , Castro4,5 , Didavi3 - Klimowicz5

mehr Infos
SC Freiburg
Freiburg

F. Müller2,5 - J. Schmid3,5 , Lienhart4, Heintz3,5, Günter3,5 - Höfler3,5, Sallai2 , Jeong4 , Höler2,5 , Grifo2,5 - Petersen2

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Benjamin Cortus Röthenbach a. d. Pegnitz

5
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Mercedes-Benz-Arena
Zuschauer 8.000 (ausverkauft)
mehr Infos

Gegen reifere Breisgauer blieb in einer intensiven Partie eine weitere Ausgleichschance der überlegenen und emsigen, aber ohne die ganz große Durchschlagskraft agierenden Stuttgarter nahezu aus (Ausnahme: Didavi, 22.).

Sallai sorgt für Effizienz

Der Sportclub spielte geduldig - und nutzte eine wohl einstudierte Freistoßmöglichkeit clever wie konsequent: Nach Grifos Hereingabe von rechts lenkte Petersen den Ball mit der Hacke aufs lange Eck. Kobel parierte famos, aber Sallai stand goldrichtig und vollendete aus drei Metern zum zweiten Freiburger Treffer - zweite Chance, zweites Tor, 0:2 (26.).

Die Matarazzo-Elf war nicht entmutigt, konnte aber auch 63 Prozent Ballbesitz nicht in einen Treffer ummünzen, den Mangala auf dem Fuß hatte (41.) - es ging mit der Freiburger Zwei-Tore-Führung in die Kabine.

Gleich zu Beginn von Hälfte zwei verpasste auch Massimo aus aussichtsreicher Position den Anschlusstreffer (47.). Symptomatisch, dass die Streich-Elf dem Kontrahenten schnell den Wind aus den Aufhol-Segeln nahm - möglich war dies durch naives Abwehrverhalten des VfB: Sallai schickte Höler im Strafraum in die Tiefe, nach dessen Rückpass hatte der freistehende Grifo aus elf Metern mit einem platzierten Rechtsschuss ins lange Eck wenig Mühe, auf 3:0 zu stellen (48.).

Der VfB blieb seiner offensiven Linie weiterhin treu, Moral war der Matarazzo-Elf wahrlich nicht abzusprechen. Und die Chancen waren weiterhin da, denn nicht immer war die Abwehr der Gäste sattelfest: Doch weder Castro (51.), Wamangituka (56.) noch Klimowicz (58.) wussten teils beste Gelegenheiten zu nutzen. Fast hätten die Schwaben ins eigene Netz getroffen, nach Hölers verpasster Chance fabrizierten Anton und Massimo fast ein Eigentor (63.).

Joker Kalajdic und Wamangituka versprühen Hoffnung - Müller rettet Freiburgs Sieg

Dann kam Kalajdzic zum Zug, Matarazzo setzte mit seiner Einwechslung für Kaminski noch einmal einen Offensivimpuls. Und der Joker traf nach Didavis starkem Zuspiel zum 1:3 (71.). Freiburg konnte sich kaum noch befreien, Lienharts Handspiel blieb ungeahndet (75.). Als Wamangituka das Anschlusstor erzielte (81.), mussten die Gäste mächtig um den Sieg zittern. Doch auch ein wahrer Sturmlauf der Schwaben führte nicht zum erhofften Punktgewinn, weil Hölers Strafraumduell mit Anton nicht als elfmeterreif bewertet wurde (90.+4) und Müller Klements verdeckten Distanzschuss famos entschärfte (90.+5).

Mit dem Dreier in Stuttgart endeten zwei Negativserien: Der Sportclub gewann erstmals seit 2012 wieder im Ländle, Streich in seinen über achteinhalb Jahren als Freiburger Trainer überhaupt zum ersten Mal.

Die Stuttgarter gastieren am kommenden Samstag (15.30 Uhr) in Mainz. Freiburg empfängt am Sonntag (18 Uhr) den VfL Wolfsburg.

Bilder zur Partie VfB Stuttgart - SC Freiburg